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    Daimler  736  1 Kommentar
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    Diese Situation hat man sich bestimmt nicht gewünscht

    Lieber Leser,

    die Zeit wird knapp: Eigentlich wollte Daimler bis zum Ende des Monats 1.400 Stellen in seinem brasilianischen Werk Sao Bernardo do Campo abgebaut haben. Angesichts einer Gesamtbelegschaft von 9.000 Beschäftigten bedeutet dies einen Kahlschlag von mehr als 15 %. Doch bisher ist kaum ein Mitarbeiter auf das vergleichsweise großzügige Abfindungsangebot eingegangen. So wird der Konzern wohl oder übel zu betriebsbedingten Kündigungen greifen müssen, um sein Einsparziel zu erreichen.

    Dramatischer Einbruch

    Das Werk produziert Busse und Lkws für den lateinamerikanischen Markt. Seit sich Brasilien in einer Rezession befindet, ist der Absatz jedoch dramatisch eingebrochen. Im letzten Jahr schrumpfte die brasilianische Wirtschaft um 3,8 %. Für dieses Jahr sind -3,2 % prognostiziert. So verkaufte Daimler im vergangenen Quartal lediglich 3.600 Busse in Brasilien. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 4.200 Einheiten gewesen. Ein ähnliches Bild bei den Trucks: Statt 4.400 Einheiten sind es zuletzt nur noch 3.000 Lkws gewesen. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres betrug der Rückgang 23,3 % (Lastwagen) bzw. 27,7 % (Busse).

    Diese Situation hat man sich bestimmt nicht gewünscht

    Logischerweise musste der Konzern reagieren. Daimler versuchte, den Arbeitern das freiwillige Ausscheiden mit einer Abfindung in Höhe von etwa 27.500 Euro schmackhaft zu machen. Dabei spielte es keine Rolle, wie lange der Betroffene für das Unternehmen tätig oder wie alt er war. Wenn Daimler nun jedoch zum letzten Strohhalm betriebsbedingte Kündigung greift, droht dem Unternehmen ein massiver Arbeitsstreik. Der Konflikt könnte den Konzern dann noch weitaus teurer zu stehen kommen als die Absatzkrise – diese Situation hat man sich bestimmt nicht gewünscht.

    Das wird die meisten Aktionäre sicherlich schockieren…

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Daimler Diese Situation hat man sich bestimmt nicht gewünscht Lieber Leser, die Zeit wird knapp: Eigentlich wollte Daimler bis zum Ende des Monats 1.400 Stellen in seinem brasilianischen Werk Sao Bernardo do Campo abgebaut haben. Angesichts einer Gesamtbelegschaft von 9.000 Beschäftigten bedeutet dies einen …

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