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    Weser-Kurier  347  0 Kommentare Kommentar von Jürgen Hinrichs über die Weser-Vertiefung

    Bremen (ots) - Am besten mal auf der Wümme paddeln. Dann merkt man
    es. Der Tidenhub ist so gewaltig, dass der Fluss binnen Stunden zum
    Trog wird. An den Ufern liegen mächtige Wurzeln bloß, eine Frage der
    Zeit, bis die Bäume kippen. So passiert es, wenn das Wasser eine
    Welle macht - die Folge von Vertiefung. Seit die Weser mehr und mehr
    zum Kanal verkommen ist, geht es auch den Nebenarmen schlecht. An den
    Brücken in Bremen wird zwischen Ebbe und Flut ein Unterschied von
    mehr als vier Metern gemessen, er lag mal bei 40 Zentimetern. Wie
    soll die Natur das aushalten? Und doch wird seit Jahren geplant, die
    Weser ein weiteres Mal auszubaggern - wegen der Häfen, damit auch
    große Schiffe anlegen können. So nachvollziehbar solche
    wirtschaftlichen Interessen sind, trotzdem könnte man mit ihnen doch
    auch mal intelligenter umgehen. Es ist das alte Lied, oft gesungen:
    Deutschland sollte sich im Wettbewerb mit Rotterdam und Antwerpen als
    ein einziger Hafenstandort begreifen und danach die Rollen verteilen.
    Die großen Pötte nach Wilhelmshaven, denn da gehören sie hin. Elbe
    und Weser könnte man dann endlich in Ruhe lassen.

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    Weser-Kurier Kommentar von Jürgen Hinrichs über die Weser-Vertiefung Am besten mal auf der Wümme paddeln. Dann merkt man es. Der Tidenhub ist so gewaltig, dass der Fluss binnen Stunden zum Trog wird. An den Ufern liegen mächtige Wurzeln bloß, eine Frage der Zeit, bis die Bäume kippen. So passiert es, wenn das …

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