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    Westfalen-Blatt  329  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gabriels Abkehr von TTIP

    Bielefeld (ots) - Es gibt natürlich Gründe, bei TTIP und Ceta
    skeptisch zu sein. Da ist etwa die Frage der Schiedsgerichte. Wenn
    die europäischen Verhandlungspartner hier nicht aufpassen, könnten
    Beschlüsse nationaler Parlamente künftig den Staat ziemlich teuer zu
    stehen kommen. Die Klagen der Energiekonzerne gegen den Atomausstieg,
    auch wenn sie bisher keinen Erfolg hatten, geben davon eine Ahnung.
    Das kann einem SPD-Vorsitzenden nicht gleichgültig sein - zumal die
    Mehrzahl seiner Parteigenossen die beiden Freihandelsabkommen
    offenbar als Teufelswerk betrachtet. Allein, Gabriels erster Job ist
    Wirtschaftsminister und Vizekanzler. Als solcher weiß er, welche
    Bedeutung der Freihandel und ein engeres Zusammengehen mit den USA
    und Kanada für die deutsche Exportwirtschaft haben. Genau aus dem
    Grund gehörte er bislang zu den Befürwortern. Sein Umschwenken ein
    Jahr vor der Bundestagswahl legt den Schluss nahe, dass Gabriel dem
    bisherigen Zweitjob von nun an Priorität einräumen will. Zwar sagt er
    nach außen nur, die Verhandlungen seien gescheitert. Doch kann dies
    die Umkehr in der Sache nicht wirklich kaschieren.

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    Andreas Kolesch
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