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    Apple  1623  0 Kommentare Vorbörslich unter Druck!

    Die EU-Kommission geht gegen das umstrittene Steuerabkommen zwischen dem Technologiekonzern Apple und Irland vor, welches nun seit gut zwei Jahrzehnten anhält. Es drohen Milliardenschwere Rückzahlungen, die Aktie zeigt sich vorbörslich deutlich unter Druck.

    Wettbewerbskommissarin Margarete Vestager teilte heute in Brüssel mit, dass Apple unerlaubte Steuervergünstigungen von bis zu 13 Milliarden Euro von Irland erhielt und diese unzulässig sein. „Die Kommission gelangte bei ihrer Prüfung zu dem Schluss, dass Irland Apple unzulässige Steuervergünstigungen gewährt hat, aufgrund derer Apple über viele Jahre erheblich weniger Steuern zahlen musste als andere Unternehmen", sagte Vestager. Irland widerspricht und kündigte an vor Gericht zu ziehen, Apple prüft den Vorfall ebenfalls und dürfte sich ebenfalls Irlands Gang vor Gericht anschließen. Die Geschichte hat jedoch gezeigt, dass solche Verfahren etliche Jahre andauern können bis es zu einem Urteil kommt und endlich Geld fließt.

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    Aus charttechnischer Sicht konnte sich das Wertpapier Ende Juli aus einem mittelfristigen Abwärtstrend zur Oberseite befreien, verfehlte aber seine Aprilhochs bei 112,39 US-Dollar deutlich und kippte zuvor zur Unterseite weg. Die vorbörsliche Indikation weist unterdessen einen Kursabschlag von gut einem Prozent auf, was derzeit auf dem Papier lastet. Kurzfristig könnten sich hier gute Handels-Chancen auf der Short-Seite ergeben, die für risikofreudige Anleger bestens geeignet wären. Doch sollte auch die Kreuzunterstützung um 103,80 US-Dollar nicht außer Acht gelassen werden, wo die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 und eine größere Horizontalunterstützung verlaufen. Auf jeden Fall ist mit größerer Volatilität in der Aktie des Technologiekonzerns zu rechnen, solange sich der gesamte Prozess noch in der Schwebe befindet.

    stoppkurs

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    Aktie steuert wichtige Unterstützung an

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    Auf Sicht von mehreren Stunden bis Tagen kann aufgrund der Nachrichtenlage ein kurzfristiges Short-Investment über das Turbo Short Zertifikat (WKN: CX5SJD) gewagt werden, jedoch sollten sich Anleger auch deren erhöhten Risiken bewusst sein. Abgaben auf die Kreuzunterstützung um 103,80 US-Dollar wären denkbar, jedoch sollte an dieser Stelle anschließend eine deutliche Gegenbewegung einkalkuliert werden. Die mögliche Rendite-Chance bewegt sich hierbei um 62 Prozent, abgesichert sollte das Investment jedoch noch relativ eng. Gelingt es hingegen über die Kursmarke von 110,00 US-Dollar anzusteigen, wird ein Test der Aprilhochs bei 112,39 US-Dollar wahrscheinlich. Darüber könnte es sogar weiter in Richtung der Marke von 117,50 US-Dollar weiter rauf gehen, womit Apple schließlich an seine Novemberhochs anknüpfen würde.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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