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    Städtebau  268  0 Kommentare Jedes vierte Haus könnte aufgestockt werden

    Ostfildern (pts013/31.08.2016/10:00) - Nach Einschätzung der Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e.V. und des Interessenverbandes Nagelplatten e.V. (GIN) ist bezahlbares Bauen und Wohnen selbst in Ballungszentren auch in Zukunft möglich - sofern das benötigte Bauland auf Bestandsgebäuden liegt und die Kommunen sich für Aufstockungsvorhaben aufgeschlossen zeigen. In welchem Umfang Dachflächen in städtischen Lagen potenziell bebaubar sind, hat ein Marktforschungsinstitut im Auftrag des GIN untersucht. Das Ergebnis ist ein Lichtblick.

    Die Errichtung bewohnbarer Dachgeschosse durch Aufstockung von Flachdächern wird für Zimmereien und Dachdeckerbetriebe immer attraktiver. Davon ist schon deshalb auszugehen, weil sich die Bundesregierung vorgenommen hat, Maßnahmen gegen die Bodenversiegelung zu ergreifen. Bauland soll daher zunehmend restriktiver ausgewiesen werden. Die absehbare Folge ist eine Verteuerung der Quadratmeterpreise insbesondere dort, wo bebaubarer Grund und Boden ohnehin Mangelware ist - in den Städten und stadtnahen Lagen. Genau dorthin aber zieht es seit geraumer Zeit immer mehr Menschen. Die Immobilienwirtschaft und das Bauhandwerk sind somit gut beraten, nach alternativen Bebauungsmöglichkeiten Ausschau zu halten.

    Enormes Aufstockungspotenzial

    Die Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte und der Interessenverband Nagelplatten http://www.nagelplatten.de haben 2015 eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse aufhorchen lassen. In der vom GIN initiierten Erhebung kommen die Marktforscher der renommierten B+L Marktdaten GmbH zu dem Schluss, dass in Städten wie Bonn oder Hannover von einem geradezu unglaublichen Aufstockungspotenzial auszugehen ist: Bis zu 27 % aller Dächer kämen dem Bericht zufolge für eine Erweiterung nach oben in Betracht! Untersucht wurde mit wissenschaftlichen Methoden, welche Flächen auf Bestandsgebäuden sich aus städtebaulicher Sicht prinzipiell für eine Aufstockung eignen, um Wohnraum zu schaffen.

    "Dass in Städten wie Bonn und Hannover quasi jedes vierte Dach aufgestockt werden könnte, hat uns überrascht. Kommunen sollten die Chance nutzen und Bebauungsflächen auf Bestandsgebäuden ebenso konsequent ausweisen, wie es bei der Erschließung von Neubaugebieten auf der grünen Wiese üblich ist. Bürgermeister und Bauamtsleiter können dem Mangel an bezahlbaren Wohnungen in ihrer Stadt umso schneller abhelfen, je stärker sie sich für die intelligente Nutzung bebaubarer Dachflächen engagieren. Haus-auf-Haus-Konzepten gehört die urbane Zukunft!", betont Hans Werner Backes, Obmann im Marketingausschuss des GIN.

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