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     1944  0 Kommentare Kfz-Versicherung: Die Vorteile einer „Mallorca-Police“

    Schön und erholsam sind die schönsten Wochen des Jahres nicht immer. Etwa sobald der Urlauber auf der Suche nach Land und Leuten mit seinem Leihwagen einen Unfall baut.

    Schön und erholsam sind die schönsten Wochen des Jahres nicht immer. Etwa sobald der Urlauber auf der Suche nach Land und Leuten mit seinem Leihwagen einen Unfall baut. Das ist oft weniger harmlos als gedacht. In puncto Kfz-Versicherung gilt nämlich: Maßgebend sind die rechtlichen Vorgaben im Urlaubsland. Genau dies ist das Problem. Denn in vielen anderen europäischen Ländern sind die Deckungssummen bei der Kfz-Haftpflichtversicherung deutlich niedriger als in Deutschland. Das Risiko: Sobald ein Urlauber mit seinem Mietwagen einen Unfall mit sehr hohem Sach- oder gar Personenschaden verursacht, muss er möglicherweise mit seinem gesamten Vermögen haften, falls die Deckung der Kfz-Haftpflicht vor Ort nicht ausreicht.

    Ausweg: Die „Mallorca-Police“. Dahinter verbirgt sich eine Zusatz-Versicherung zur deutschen Kfz-Haftpflicht. Diese „Mallorca-Police“ hievt die Deckung auf das in Deutschland vom Gesetzgeber geforderte Niveau bei Personen- und Sachschäden. Eine solche Zusatzdeckung ist jedoch nicht immer nötig. Nämlich sobald die Kfz-Haftpflicht in Deutschland sowieso einen erweiterten Versicherungsschutz mit ausreichender Deckung auch für das europäische Ausland vorsieht.

    Anders als die Bezeichnung nahelegt, gilt besagte „Mallorca-Police“ nicht nur auf den Balearen, sondern überall in Europa. Und dies nicht nur im Urlaub, sondern auch wenn sich Geschäftsreisende vor Ort einen Leihwagen mieten. Anders sieht die Sache in den Ländern außerhalb Europas aus. Wer dort mit einem Leih- oder Mietwagen unterwegs ist, sollte als Erstes erneut in seine Kfz-Haftpflicht-Police schauen, ob diese einen weltweiten Schutz mit deutschem Deckungsniveau bietet. Falls nicht, sollte der Urlauber bzw. Geschäftsreisende mit seinem Versicherer sprechen, ob und wie er aus der herkömmlichen Kfz-Haftpflicht eine „Traveller-Police“ machen kann.



    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
    Kfz-Versicherung: Die Vorteile einer „Mallorca-Police“ Schön und erholsam sind die schönsten Wochen des Jahres nicht immer. Etwa sobald der Urlauber auf der Suche nach Land und Leuten mit seinem Leihwagen einen Unfall baut.