Commerzbank und Deutsche Bank mit US-Rückenwind
Sehr viel wurde in den vergangenen Tagen über die Zins-Aussichten diskutiert. Obwohl die Wortwahl fast unverändert blieb, reagierten die zinssensitiven Sektoren heftig. Die wichtigen Bankaktien beschleunigten ihren Aufwärtstrend und der Goldsektor kam mächtig unter die Räder. Mittlerweile handelt der Goldpreis jedoch aus Sicht der P & F Technik auf einem sehr aussichtsreichen Niveau. Im DAX hingegen bleiben die Bullen vorerst klar im Vorteil. Dazu schauen wir uns eine Analyse von Klaus Buhl an.
Nach etwa drei Wochen in einer ungewöhnlich geringen Handelsspanne der globalen Märkte nimmt die Spannung jetzt wieder zu. Einige Investoren denken sogar an die berüchtigte „Ruhe vor dem Sturm“. Möglicherweise liegt dies an der Rede von Janet Yellen am vergangenen Freitag. Grundsätzlich ist wirklich nicht viel Neues gesagt worden und wir tappen nach wie vor im Dunkeln, ob die Zinsen erhöht werden, wann die Zinsen erhöht werden – oder es eine erneute Rolle rückwärts geben wird.
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Lesen Sie auch
Deutsche Bank – SE3W7D
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Trotzdem haben die vergangenen Handelstage gezeigt, daß sich das Pendel ein wenig in die Richtung einer früher als erwarteten Zinsanhebung geneigt hat. Die FED-Präsidentin hat deutlich auf die gute Entwicklung bei der Beschäftigung und den positiven allgemeinen Zustand der Wirtschaft verwiesen. Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass die Zinsen frühestens nach der US Präsidentschaftswahl angehoben werden, also nicht mehr im September sondern erst im Dezember. Trotzdem halte ich die US-Wirtschaft reif für einen Zinsschritt, zumal immer deutlicher wird das die geringen Zinsen keine positiven Auswirkungen auf die Kreditnachfrage von Unternehmen und Konsumenten haben. Ganz im Gegenteil tippe ich darauf, daß die Menschen von den Notenbanken verunsichert sind und ihre Sparquoten erhöhen, um trotz der Minizinsen ihr Sparziel zu erreichen.