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    Blick am Morgen  698  0 Kommentare SLM Solutions und Bayer

    Anders als bei Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) und Monsanto (WKN: 578919 / ISIN: US61166W1018) ist hier die Sache eindeutig: eine deutsche Tochter von General Electric (GE) (WKN: 851144 / ISIN: US3696041033) übernimmt den 3D-Druck-Experten SLM Solutions (WKN: A11133 / ISIN: DE000A111338), und zwar einvernehmlich.

    SLM-Chart: finanztreff.de

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    Dafür werden 38,00 Euro in bar je Aktie von SLM Solutions geboten, so teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Wer Aktionär von SLM Solutions ist, hat sich darüber wahrscheinlich gefreut: Denn die Höhe dieses Angebots liegt satte 36,7% über dem Xetra-Schlusskurs vom Montag. Ein paar freuten sich aber offensichtlich etwas zu viel – denn im Xetra-Handel schloss die Aktie von SLM Solutions am Dienstag bei 39,155 Euro und damit 1,155 Euro über dem Gebot von 38,00 Euro exakt.

    Da es sich um eine einvernehmliche Übernahme handelt und es keinen Bieterwettstreit gibt, macht das keinen Sinn – denn die 38 Euro sind gewissermaßen „eingelockt“. Es sei denn, es erschiene plötzlich auf der Bühne ein Unternehmen, das „feindlich“ ein höheres Gebot abgibt. Danach sieht es derzeit aber nicht aus. Insofern ist dieser Drops hier wohl nun gelutscht, Glückwunsch an die SLM Solutions-Aktionäre, die einen schönen Gewinn einstreichen können. Denn dank des gestrigen Kurssprungs müsste bei SLM Solutions nun jede(r) in der Gewinnzone sein – der obige Chart zeigt die komplette Kursentwicklung seit dem Börsengang im Mai 2014.

    Dann der Blick auf die eben erwähnte Bayer AG:

    kaum hatte ich am Dienstag hier in „Vaupels Klartext“ die Zeilen „wird Bayer das Gebot für Monsanto“ geschrieben, da meldete sich die Bayer AG höchstpersönlich: Am Dienstag bestätigten die Leverkusener „fortgeschrittene Verhandlungen“ in Bezug auf die geplante Übernahme von Monsanto. Bisher waren 125 Dollar je Monsanto-Aktie geboten worden, was das Management von Monsanto als zu niedrig bezeichnet hatte. Nun teilte Bayer mit, dass man auch bereit sei, 127,50 Dollar je Monsanto-Aktie zu zahlen.

    Aber, und hier ein gewisser Eiertanz: Nur dann, wenn es eine einvernehmliche Übernahme sei. Sonst nicht. Die große Frage ist nun natürlich: Wie wird das Monsanto-Management reagieren?

    Die Bayer AG hat das Angebot immerhin um 2,50 Dollar je Aktie erhöht. Und wer weiß, wenn es wirklich zu einer „einvernehmlichen Übernahme“ kommen sollte, ob da nicht sogar noch ein bisschen mehr drin ist. Was für Monsanto gut ist – ein höherer Preis – ist für die Bayer-Aktionäre natürlich negativ. Bereits das ursprüngliche Gebot von Bayer für Monsanto wurde durchaus kritisch gesehen, was umso mehr für die aktuelle Gebotshöhe gelten dürfte.

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    Und hier noch das Zitat zum Tag:

    „Humorlosigkeit ist immer Mangel an Spiritualität.“

    Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

    Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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    Bildquelle: Michael Vaupel / Pressefoto Bayer AG



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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