E.ON sorgt für 31.Aktie im DAX!
Eine Kuriosität erleben Anleger am 12. September beim DAX. Nein, der Markt wird nicht erstmals seit Langem die 11.000 überschreiten – wobei, womöglich doch, sofern Mario Draghi nicht vorher in die Suppe spuckt. Nein, es geht um E.ON. Der Index wird dank der Abspaltung von Uniper am 12.9 mit 31 Titeln berechnet, teilte die Deutsche Börse mit. Die Aufnahme in den Index erfolgt mit einem Preis von Null. Der Streubesitzfaktor und die Zahl der Aktien, mit der Uniper in den Index aufgenommen werde, seien durch die Aktie der EON im Index sowie dem Abspaltungsverhältnis vorgegeben. Allerdings – ganz neu sind 31 Titel im DAX nicht. Erinnern Sie sich noch? Ende Mai 2005 notierte die Aktie des Chemie-Unternehmens Lanxess dank der Abspaltung vom Mutterkonzern Bayer erstmals im DAX. Jeder Aktionär erhielt damals für eine Bayer-Aktie einen Anteilsschein von Lanxess.
In unsere Produktübersicht haben wir einen DAX-Discount Call für Bullen eingebaut – PS2A5Z. Der DAX sollte hier bis Ende 2017 auf 12.900 Punkte steigen. Deutlich risikoärmer sind die Aktienanleihen aus der Übersicht:
VW | PB8QX2 | Allianz | PB8QMS |
Deutz | PB8D8N | Porsche | PB8Q9P |
Continental | PB8Q80 | Airbus | PB8Q6F |
Bayer | PB8Q26 | Wirecard | PB8Q17 |
MunichRe | PB8Q02 | D.Telekom | PB8Q0B |
Barrick Gold | PB543M |
Derzeit läuft der Webinarmarathon der HSBC. Bis 20.00 Uhr können Sie einschalten. Wir melden uns um 18.30 mit dem OpernTurm zurück. Dort gehen wir noch einmal auf den Straddle der letzten Woche ein – Hier gehts zur Anmeldung…
Alle die sich ausführlich mit den Finanzmärkten beschäftigen wollen, oder einen Einstieg in das breite Themenfeld suchen, können sich am Donnerstag den HSBC-Webinarmarathon ansehen. Start ist um 08:15. Hier wird von der Technischen Analyse, über Behavioral Finance, bis hin zum Basiswissen zu Produkten alles abgedeckt.
Unsere Chartanalyse:
Viele positive Signale im Kursbild des Deutschen Aktienindex lassen weitere Gewinne vermuten. Nur die Europäische Zentralbank kann noch einmal für Turbulenzen sorgen.
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Bereits in der gestrigen Analyse haben wir ausführlich aufgezeigt, wie die jüngste Bodenbildung um 10.660 und der Aufwärtstrend im 1-Stunden-Chart eine Stärke des DAX signalisieren und damit bereits jetzt auf weiter steigende Kurse hin deuten. Dazu kommen der schon vor einigen Wochen erfolgte Ausbruch des Marktes über den viel beachteten 200-Tage-Durchschnittskurs (violett) sowie über den einstmals zähen horizontalen Widerstand / Verkaufsbereich um 10.450, der sich im Anschluss sogar in eine Unterstützung verwandelte. Noch mehr positive Zeichen kann es eigentlich kaum geben.
Was bisher für das vollständige Glück noch fehlte, war der Sprung über die seit Anfang 2015 bestehende Abwärtstrendgerade (blau punktiert), die im Tageschart gut zu sehen ist. Häufig drehte der DAX an ihr wieder scharf nach unten (rote Pfeile). Doch inzwischen schieben sich die Kurse langsam seitwärts vorbei über diese ehemals gefürchtete Wendezone. Damit entfällt nach und nach auch das letzte Argument, das vorsichtige Investoren bisher von einem Einstieg abgehalten hat.
Wer gegen starke Schwankungen allergisch ist, muss zudem noch die Sitzung der Europäischen Zentralbank und die anschließende Pressekonferenz am frühen Nachmittag abwarten. Ab 13.45 und dann nochmal ab 14.30 Uhr könnte der Markt dadurch erneut stärkere Ausschläge in beide Richtungen zeigen. Erfahrungsgemäß können dabei auch Unterstützungen – wie beispielsweise die nächstgelegene Haltezone um 10.630/60 – gerissen werden, ohne dass dies wirklich ein negatives Signal darstellt. Unter dem Strich bleibt die Ausgangslage für den DAX sehr günstig, ein weiterer Anstieg ist nun das deutlich wahrscheinlichere Szenario.