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    Porsche gerät immer mehr unter Beschuss!

    Lieber Leser,

    der Volkswagen-Großaktionär Porsche wird immer mehr zur Zielscheibe von klagewütigen Anlegern. Wie ein Sprecher der Holding mitteilte, seien schon zwölf Klagen vom dem Frankfurter Anwaltsbüro Nieding + Barth eingegangen. Auch die Kanzlei Tilp, die bereits Klagen gegen VW begleitet hat, habe Porsche drei Klagen zukommen lassen. Darüber hinaus haben beide Anwaltsbüros für die nächsten Tage weitere Klagen angekündigt.

    Bei den Klägern handele es sich um Besitzer der Porsche Vorzugsaktie. Diese werfen der Holding im Zusammenhang mit der Abgasaffäre bei VW schwere Versäumnisse vor. Demnach habe Porsche die Aktionärsseite nicht über die finanziellen Risiken der Dieselaffäre aufgeklärt. Darum sei man mitverantwortlich für den Kurssturz des Porsche-Papiers nach Bekanntwerden der Affäre im vergangenen September. Aus diesem Grund verlangen die Anleger angemessenen Schadensersatz.

    Der VW-Großaktionär hält die Klagen indes für unbegründet. Da man kein eigenes operatives Geschäft führe, sei man grundsätzlich auch nicht in die operativen Belange bei VW einbezogen. Seinerzeit hatte der damalige VW-Chef Martin Winterkorn auch den Vorstandssitz bei der Porsche Holding inne. Gleiches gilt für seinen Nachfolger Matthias Müller und andere Vorstandsmitglieder, die bei dem Großaktionär eine Doppelfunktion ausüben. Wie Porsche argumentiert, können „vermeintliche Erkenntnisse“ der VW-Vorstände wegen der Verschwiegenheitspflicht im Porsche-Vorstand nicht der Holding zugerechnet werden.

    Laut der „Stuttgarter Zeitung“ stapeln sich beim Landgericht Stuttgart inzwischen 80 Klagen von VW- und Porsche-Aktionären. Ende dieses Monats solle aber zunächst über die Klage der englischen Stadt Wolverhampton befunden werden, die von Porsche 5,7 Mio. Euro verlangt.

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    Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Porsche gerät immer mehr unter Beschuss! Lieber Leser, der Volkswagen-Großaktionär Porsche wird immer mehr zur Zielscheibe von klagewütigen Anlegern. Wie ein Sprecher der Holding mitteilte, seien schon zwölf Klagen vom dem Frankfurter Anwaltsbüro Nieding + Barth eingegangen. Auch die …

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