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    Brent und WTI  2837  0 Kommentare Öl-Prognosen belasten Ölpreise

    Die jüngsten Einschätzungen der OPEC als auch der IEA (Internationale Energieagentur) belasteten die Ölpreise. Im am Dienstag vorgelegten Bericht geht die IEA davon aus, dass die Ölschwemme anhalten wird und gibt zudem einen Hinweis auf eine nachlassende Nachfrage in China und Indien. Die bisherigen Prognosen wurden somit eingestampft – zusätzlich belastet die Wiederaufnahme der Produktion in einigen nigerianischen Ölfeldern in Nigeria als auch die Aussicht auf steigende Exporte aus Libyen. Die jüngsten US-Lagerdaten brachten keine nachhaltige Aufhellung. So bildeten sich nochmals schwarze Tageskerzen im Brent und WTI aus – kurzfristige Verkaufssignale wurden bei Break der jüngsten Tagestiefs generiert. Nun wird es spannend. Ein Test der bisherigen September-Tiefs ist zu erwarten – ein Fall unter diese Marken würde weitere Verluste andeuten mit Re-Break in einen Abwärtstrend im Brent.

    Allerdings sollten Anleger, die Shortpositionen im Ölmarkt halten, davon ausgehen, dass bei Preisen ab ca. 44$ im Brent jederzeit mit „verbalen“ Interventionen im Ölmarkt zu rechnen ist. Sollten allerdings die globalen Konjunkturindikatoren als auch die chinesischen Wirtschaftszahlen deutlich nachgeben, so dürften auch die bislang in den vergangenen Monaten erfolgreichen „Interventionen“ an Wirkung verlieren und der Ölpreis deutlicher nachgeben.

     

    Brent Oil - Tageskerzen

    Mit Break der 46,80$ wurde die runde 46$ erreicht – nun steht letztlich ein Test des bisherigen September-Tiefs im Raum. Ein Fall unter 45,32$ würde als Mindestziel 44,76$ offerieren mit dem Risiko, bis ca. 43,50$ zu fallen. Aufhellung ergibt sich erst bei einem Anstieg über das gestrige Hoch. Erholungen finden nun bei ca. 47$ Widerstand.

     

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    WTI Oil – Tageskerzen

    Mit Break der 44,50$ ging es gestern deutlich abwärts – ein Test der 43$ wäre zu erwarten. Erholungen finden nun bei ca. 44,40/55$ Widerstand vor.

     

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

     

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.tradesignalonline.com




    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Brent und WTI Öl-Prognosen belasten Ölpreise Die jüngsten Einschätzungen der OPEC als auch der IEA (Internationale Energieagentur) belasteten die Ölpreise. Im am Dienstag vorgelegten Bericht geht die IEA davon aus, dass die Ölschwemme anhalten wird und gibt zudem einen Hinweis auf eine …

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