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    SLM Solutions & DMG Mori  902  0 Kommentare
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    Profitieren Aktionäre von einer Heuschrecke?

    Liebe Leser,

    der US-amerikanische Hedgefonds Elliott sicherte sich kürzlich 15,31 % der Aktienanteile beim 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions und 5,07 % beim Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori. Woher rührt dieses Interesse an deutschen Aktienunternehmen? Welche Strategie verfolgt Elliott?

    Elliott ist einer der ältesten Hedgefonds und gehört Paul E. Singer. Berühmtheit erlangte der Fonds, als er den Staat Argentinien verklagte. Singer wollte sein Geld für argentinische Staatsanleihen zurück, das ihm die Regierung aufgrund einer Staatspleite verweigerte. Der Ruf als Heuschrecke war ihm gewiss.

    Auf den ersten Blick scheint der Kauf keinen Sinn zu ergeben

    Warum steigt so jemand bei SLM Solutions ein, für die General Electric gerade ein Übernahmeangebot unterbreitet hat? Singer platzierte seine ersten Käufe am 6. und 7. September. Damals lag der Schlusskurs bei 38,80 Euro bzw. 40,39 Euro. Jetzt hat er am 13. September nochmals für rund 41,50 Euro nachgekauft.

    Das offizielle Übernahmeangebot von General Electric beläuft sich jedoch auf 38 Euro. GE strebt zudem eine Beherrschungsmehrheit jenseits der 75 % an. SLM könnte also eine Delisting von der Börse drohen. Rein wirtschaftlich scheint der Singers Kauf keinen Sinn zu ergeben – oder doch?

    Ein Blick in die Vergangenheit: Die Wella-Übernahme

    Um Singers Strategie zu verstehen, führe ich hier mal das Beispiel Wella an. Die deustche Wella AG erhielt 2003 vom amerikanischen Konsumgüterriesen Procter & Gamble ein Übernahmeangebot. Singer stieg ein und verbündete sich mit anderen Großinvestoren. Gemeinsam verklagte man P&G, weil diese angeblich ein zu niedriges Angebot unterbreitet hatten, das nicht dem wahren Unternehmenswert entsprach. Nach jahrelangem Rechtsstreit erhielten die Aktionäre schließlich Recht und P&G musste einen happigen Aufschlag zahlen.

    113 statt 54,50 Euro

    Bei der Übernahme der DIS AG durch Adecco 2006 ging Singer ähnlich vor. Adecco bot ursprünglich 54,50 Euro je Aktie für eine Beteiligung von 35 %. Singer drohte und Adecco erhöhte das Angebot schließlich auf 113 Euro. Ich könnte diese Liste an Beispielen noch fortsetzen. Aber ich denke, Sie verstehen das Prinzip, nach dem Singer vorgeht. Und Sie sehen, dass auch für Sie als Aktionär noch weitere Gewinne locken, wenn der aktivistische Investor erst einmal zum Halali bläst.

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    SLM Solutions & DMG Mori Profitieren Aktionäre von einer Heuschrecke? Liebe Leser, der US-amerikanische Hedgefonds Elliott sicherte sich kürzlich 15,31 % der Aktienanteile beim 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions und 5,07 % beim Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori. Woher rührt dieses Interesse an deutschen …