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    Aktien Osteuropa Schluss  1618  0 Kommentare Geringere Verluste als an Europas Leitbörsen

    BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas Handelsplätze haben sich vor dem Wochenende dem weltweit trüben Marktumfeld nicht entziehen können. Allerdings hielten sie sich überwiegend besser als die europäischen Leitbörsen und die Wall Street. Dort belasteten zunehmende Sorgen über die US-Wirtschaft, welche die Hoffnung auf weiter niedrige Zinsen in den Hintergrund drängten. Dazu kamen deutlich fallende Ölpreise und der große Verfallstag an den Terminbörsen.

    Der rohstofflastige Moskauer RTS-Interfax-Index sank am Freitag angesichts der Ölnotierungen und rückläufiger Metallpreise um 0,98 Prozent auf 961,41 Punkte.

    In Warschau verlor der Wig-30-Index 0,40 Prozent auf 2000,00 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index gab um 0,07 Prozent auf 47 166,67 Punkte nach.

    Die polnischen Banken bekamen von der trüben Branchenstimmung nach einer neuen Hiobsbotschaft von der Deutschen Bank wenig zu spüren und präsentierten sich uneinheitlich. Die US-Justiz will vom deutschen Branchenprimus im Streit um faule Hypothekenpapiere 14 Milliarden US-Dollar (12,5 Mrd. Euro). Der Betrag liege deutlich über den Markterwartungen, hieß es von Analysten.

    Alior Bank gingen 2,53 Prozent schwächer aus dem Handel. Dagegen gewannen ING 2,16 Prozent, und Bank Pekao legten um 0,52 Prozent zu.

    Laut der Zeitung "Puls Biznesu" arbeiten die Versorger PGE, Energa, PGNiG Termika und möglicherweise auch Enea zusammen mit dem polnischen Entwicklungsfonds an einer gemeinsamen Offerte für mehrere polnische Anlagen des französischen Energieriesen EDF. Das Angebot werde zum Monatsende erwartet, hieß es.

    Die Papiere von Energa und Enea schlossen 2,06 Prozent beziehungsweise 0,93 Prozent leichter. PGE verloren 1,74 Prozent und PGNiG büßten 2,36 Prozent ein.

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    An der Prager Börse sank der tschechische Leitindex PX um 0,42 Prozent auf 860,81 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 1,22 (Vortag: 0,40) Milliarden Tschechische Kronen.

    Unter den Bankentiteln verloren Erste Group minimale 0,06 Prozent. Komercni Banka gaben 0,43 Prozent ab und Moneta Money Bank verloren 0,19 Prozent.

    In Budapest sank der ungarische Leitindex Bux um 0,15 Prozent auf 28 097,66 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,63 (Vortag: 4,3) Milliarden Ungarische Forint.

    Neue Nachrichten blieben Mangelware. Die Aktien von MTelekom zogen um 1,12 Prozent an. Dagegen verloren Mol 0,15 Prozent./bel/APA/gl/he




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