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    Marktkommentar  427  0 Kommentare Vonovia-Aktie & Co: Die deutschen Immobilien-Aktien-Favoriten von Jens Ehrhardt

    Ein günstiges Branchenumfeld lockt Anleger in deutsche Wohnimmobilien-Aktien. Auch der renommierte Fondsmanager Jens Ehrhardt setzt auf den Sektor. BÖRSE ONLINE stellt vier seiner Favoriten vor.

    Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland befinden sich auf dem Weg nach oben. Zumindest gilt das für die Ballungsgebiete. Möglich machen das die hohen Zuwanderungszahlen, im Schnitt günstigere Preise als im europäischen Ausland, aber vor allem auch das Niedrigzinsumfeld, das Hypothekenkredite vergleichsweise günstig macht. Selbst die Stiftung Warentest hat jüngst den Wohnungs- oder Hauskauf empfohlen, allerdings mit der Einschränkung, dass das nur für ganz bestimmte Lagen gelte. 

    Auch Jens Ehrhardt weist in der von der Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr. Jens Ehrhardt Gruppe herausgegebenen Publikation Finanzwoche darauf hin, dass das Negativzins-Umfeld nicht nur die Kapitalvermehrung zu einer Herausforderung mache, sondern bereits den Kapitalerhalt. Deshalb beschäftigten sich auch viele Deutsche mit dem Immobilienerwerb. Bislang seien sie dabei ähnlich wie bei Aktien eher zurückhaltend gewesen. Nur etwa die Hälfte wohne in den eigenen vier Wänden. Die Angst vor Verlusten sei dabei nicht entscheidend, denn viele Deutsche glaubten, dass Immobilienpreise gar nicht fallen können. Letzteres sei jedoch durchaus möglich, so Ehrhardt. 

    Auch die Preisentwicklung zwischen Metropolen einerseits und "dem flachen Land" ande-rerseits klaffe weit auseinander: Großstädte mit starkem Bevölkerungszuwachs (zum Beispiel München inzwischen 1,5 Millionen Einwohner nach 1,2 Millionen noch zur Jahrtausendwende) verzeichneten teils stark gestiegene Immobilienpreise. In Regionen dagegen, die unter Abwanderung leiden würden, seien Immobilien trotz Niedrigzinsen kein Selbstläufer. In Teilen Ostdeutschlands oder auch des insgesamt keineswegs schwächelnden Bundeslandes Nordrhein-Westfalen gebe es auch derzeit nur stagnierende oder vereinzelt sogar fallende Preise. Selbst Immobilien-Preise für gute Lagen könnten fallen, wie die Immobilienkrisen in Spanien und den USA ab 2008 gezeigt hätten. 

    Die wichtigsten Rahmendaten beim Immobilienerwerb seien Zinssätze (Refinanzierung), Neubauaktivität (Angebot) und Zuzug (Nachfrage), bzw. hinter letzterem insgesamt der Zustand der deutschen Wirtschaft. Auch bei Immobilien seien Übertreibungen immer möglich oder sogar wahrscheinlich, wenn im Zuge von Anlagenotstand viele zu optimistische Anleger auf den Markt drängten. In deutschen Großstädten dürfte derzeit vor allem Knappheit an Wohnraum für die beobachtbaren Preissteigerungen sorgen, so dass dort bislang nicht von einer Immobilienpreisblase gesprochen werden kann. Gleichwohl ziehe der Nachfrageüberhang Folgen nach sich, die durchaus typisch sind für spekulative Blasen: In Berlin betrügen etwa die Nebenkosten (Steuern, Makler, Notar) des Immobilienkaufes inzwischen oft 15 Prozent, nachdem sie jahrzehntelang bei unter zehn Jahren gelegen hätten. Ein Umstand, der nicht nur an den seit 2006 bundesweit gestiegenen Grunderwerbsteuern liege. Im internationalen Vergleich seien die deutschen Nebenkosten ohnehin hoch. Ebenso spreche die relative Preiswürdigkeit von Mieten gegenüber Kaufen (wie viele Jahresmieten kostet eine Immobilie?) derzeit nicht deutschlandweit für Kaufen. 

    Das Umfeld für Wohnimmobilien-Aktien bezeichnet Ehrhardt trotz inzwischen recht hoher Bewertungen dennoch weiterhin solange als gut, wie die Zinsen niedrig bleiben sowie die deutsche Konjunktur und damit auch die Exportwirtschaft nicht nachlasse. Auf den nachfolgenden Seiten verrät BörseOnline, was Jens Ehrhardt über vier deutsche Wohnimmobilien-Aktien denkt. 

    Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf BörseOnline

    www.boerse-online.de, 3.8.2016 AUTOR Jürgen Büttner





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