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    Aktien Europa  867  0 Kommentare Bankaktien treiben Börsen hoch nach Japans Notenbank-Beschlüssen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Börsen Europas haben am Mittwoch mit deutlichen Gewinnen auf die Beschlüsse der japanischen Notenbank reagiert. Da zudem kaum jemand damit rechnet, dass die US-Notenbank die Märkte an diesem Abend mit einer Zinsanhebung aufschrecken wird, war die Stimmung in den Handelsräumen allgemein von Optimismus geprägt. Vor allem Finanzwerte legten zu.

    Der EuroStoxx 50 rückte am späteren Vormittag um 1,14 Prozent auf 2998,65 Punkte vor. Der französische CAC-40-Index gewann 1,03 Prozent auf 4433,84 Zähler. Der britische FTSE-100-Index legte zugleich um 0,40 Prozent auf 6857,85 Punkte zu.

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    Die japanische Notenbank will die Wirtschaft weiter so schnell wie möglich ankurbeln und den Banken vor allem auf der Zinsseite durch verschiedene Maßnahmen Luft verschaffen. Das gab den japanischen Bankenwerten Auftrieb und dieser Funke sprang auf die gesamte weltweite Branche über, so dass der Bankensektor in Europa mit plus 1,95 Prozent den Spitzenplatz unter den 19 Branchen einnahm.

    Im EuroStoxx, dem Leitindex der Eurozone, waren die Titel der ING Favorit mit plus 3,32 Prozent. In London legten die Aktie der Bank Barclays an der "Footsie"-Spitze um 3,09 Prozent zu und im Pariser Cac 40 waren die Papiere der Credit Agricole Favorit mit plus 3,45 Prozent. Die Aktie der Deutschen Bank konnte von BoJ-Entscheidungen nicht profitieren.

    Die Anteilsscheine der Banco Santander stiegen um 2,81 Prozent, während die der Royal Bank of Scotland (RBS) um 1,14 Prozent nachgaben. Die seit der Finanzkrise größtenteils verstaatlichte britische Bank muss auf ihrem Sanierungskurs laut der "Financial Times" einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die spanische Großbank habe sich aus den offiziellen Gesprächen zur Übernahme der RBS-Filialtochter Williams & Glyn zurückgezogen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Banker. Grund sei eine zu hohe Preisvorstellung der Briten.

    Schwächste Aktie im EuroStoxx war hingegen nach vorgelegten Halbjahreszahlen die von Inditex mit minus 1,04 Prozent auf 32,340 Euro. Die Mutter des Modehändlers Zara übertraf zwar die Erwartungen der Analysten, doch die Aktie ist inzwischen nicht mehr allzu weit von ihrem im Dezember 2015 erreichten Rekordhoch bei 35,375 Euro entfernt. Händler sprachen daher von "sell on good news". Die Eröffnung neuer Läden und das Online-Geschäft hatten das Wachstum bei Inditex weiter angetrieben.

    In der Schweiz legten ABB um unterdurchschnittliche 0,23 Prozent zu. Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Investorentreffen trennte sich der Schweizer Industriekonzern von einem kleinen Teil der aktuell im Fokus stehenden Stromnetzsparte. Das Geschäft mit Hochspannungskabeln ist an den dänischen Stromkabel-Hersteller NKT Cables verkauft worden./ck/stk





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