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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1090  0 Kommentare Dax pausiert nach 'Fed-Rally'

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner Rally am Vortag hat der Dax im frühen Freitagshandel erst einmal eine Pause eingelegt. Der deutsche Leitindex gab zuletzt 0,15 Prozent auf 10 658,56 Punkte nach. Am Vortag hatte das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch mehr als 2 Prozent hinzugewonnen - beflügelt hatte die anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Vor dem Wochenende mangelte es aber an weiteren Impulsen, erklärten Börsianer. Von den Übersee-Börsen kam ebenfalls kein weiterer Schwung.

    Auch im breiteren Markt begann der Handelstag verhalten: Für den Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es im frühen Handel um zuletzt 0,42 Prozent auf 21 581,16 Punkte abwärts. Der Technologiewerte-Index TecDax gab 0,33 Prozent auf 1804,34 Zähler nach. Auch in Europa nahmen Anleger Gewinne mit: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,47 Prozent auf 3037,47 Punkte.

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    Die Fed hatte zur Wochenmitte entschieden, ihre Zinsen auf unverändert niedrigem Niveau zu belassen. Vorher hatte bereits die Notenbank in Japan die Fortführung ihrer sehr lockeren Geldpolitik verkündet. Dem billigen Geld der Notenbanken ist der jahrelange Boom an den Aktienbörsen zu verdanken, da Anleger mit festverzinslichen Wertpapieren kaum noch etwas verdienen können.

    EXPERTEN: WEG FREI FÜR 11 000 PUNKTE IM DAX

    Da die Unsicherheit über den weiteren Kurs der US-Notenbank nun beseitigt sei, sehen Börsianer den Weg frei im Dax für den Anlauf auf 11 000 Punkte. Gehofft wird nun auf Impulse durch Konjunkturdaten. Die gemischt ausgefallenen Einkaufsmanager-Indizes zur Stimmung im Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe aus der Eurozone brachten dem Markt allerdings keinen Schub. Im Handelsverlauf stehen noch Daten aus den USA an.

    Am Dax-Ende verbilligten sich die Papiere des Versorgers RWE nach einer frischen Verkauf-Empfehlung durch die Commerzbank zeitweise um mehr als 2 Prozent. Die Aktie sei durch den bevorstehenden Börsengang der Tochter Innogy und die Erholung der Großhandels-Strompreise angetrieben worden und mittlerweile zu hoch bewertet, kritisierte Analystin Tanja Markloff. Auch Papiere von Konkurrent Eon gerieten in den Sog - trotz einer Kaufempfehlung vom Bankhaus Metzler. Die Anteilsscheine verloren mehr als 1 Prozent.

    RWE SETZT PREISSPANNE FÜR INNOGY-BÖRSENGANG FEST

    RWE hatte am Vorabend eine Preisspanne für das Innogy-Börsendebut von 32 bis 36 Euro je Stück genannt. Das Gesamtvolumen der Platzierung liegt bei bis zu fünf Milliarden Euro. Angeboten werden sollen gut 55,55 Millionen neue Aktien aus einer noch durchzuführenden Innogy-Kapitalerhöhung. Dies träfe in etwa die Erwartungen des Marktes, sagte ein Händler am Morgen.

    Auch im MDax belasteten Analystenstimmen: Hella-Papiere gaben fast viereinhalb Prozent nach. Zuvor hatten die Analysten der britischen Investmentbank HSBC ihre Kaufempfehlung gestrichen. Der Autozulieferer sei inzwischen an der Börse angemessen bewertet, hieß es. Zudem senkten die Experten ihre Gewinnschätzungen. Am Vortag hatten Hella-Aktien noch den höchsten Stand seit März erreicht.

    Nach einer Anteilsplatzierung durch Blackstone gaben die Anteilsscheine des Internetportalanbieters Scout24 fast 5 Prozent nach. Händlern zufolge gingen die Papiere des US-Finanzinvestors zu 31,60 Euro über den Tisch. Mit der Transaktion hat sich Blackstone laut Mitteilung vom Vorabend komplett aus dem SDax-Unternehmen zurückgezogen./tav/fbr




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