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    dpa-AFX-Überblick  562  0 Kommentare UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

    ROUNDUP: Deckte Winterkorn Manipulationen? - Staatsanwalt: Kein Beschuldigter

    WOLFSBURG/BERLIN - Vor dem Bekanntwerden der Abgas-Affäre soll der frühere VW -Konzernchef Martin Winterkorn einem Bericht zufolge von Manipulationen gewusst und diese zunächst gedeckt haben. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" wurde der Manager bereits Ende Juli 2015 von Entwicklern über illegale Software in der Abgastechnik unterrichtet - knapp zwei Monate, bevor VW die Nutzung eines solchen Programms am 20. September auf Druck von US-Behörden hin einräumte. Aus dem Konzern hieß es dazu auf Anfrage, man nehme zu Spekulationen um die juristische Aufarbeitung des Themas keine Stellung. "Das ist ein laufender Prozess", sagte ein Sprecher in Wolfsburg der Deutschen Presse-Agentur. Aus Kreisen des Volkswagen -Aufsichtsrats erfuhr dpa, dass es bei der jüngsten Sitzung am vorigen Freitag keine konkreten Hinweise auf eine mögliche Mitschuld auf Vorstandsebene gegeben habe.

    'SZ': NRW-Finanzbehörden nehmen internationale Banken ins Visier

    DÜSSELDORF - Die Finanzbehörden in Nordrhein-Westfalen untersuchen einem Medienbericht zufolge, ob mehrere ausländische Großbanken in dubiose Aktiengeschäfte zu Lasten des deutschen Fiskus verwickelt sind. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR sind dabei mehr als 20 Institute ins Visier der Fahnder geraten, unter anderem aus den USA, Großbritannien, der Schweiz und Frankreich. Demnach geht es um sogenannte "Cum-Ex"-Geschäfte. Das NRW-Finanzministerium erklärte auf Anfrage am Sonntagabend, es sei bekannt, dass das Land vor einem Jahr einen Datenträger mit Hinweisen auf "Cum-Ex-Betrügereien" gekauft habe. Die Steuerfahndung gehe jedem Verdacht nach. Mehrere Banken kooperierten bereits mit den Behörden bei der Aufklärung, erklärte Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD). Zu weiteren Details - etwa um welche Geldhäuser es sich handelt - äußerte sich das Ministerium nicht.

    Weitere Verhandlungen um Kaiser's Tengelmann - Lob von Gabriel

    MÜLHEIM/BERLIN - Die Hängepartie um die Zukunft der verlustreichen Supermarktkette Kaiser's Tengelmann und ihrer bundesweit gut 15 000 Mitarbeiter hält an. Nachdem Eigentümer Karl-Erivan Haub die Pläne zur Zerschlagung des Unternehmens am Freitag für zwei Wochen ausgesetzt hatte, richtete sich der Blick am Wochenende bereits auf die anstehenden Verhandlungen in den kommenden Tagen. Am Samstag und Sonntag wurden die Krisengespräche nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur noch nicht fortgesetzt.

    Erste Klagen nach riesigem Datendiebstahl bei Yahoo

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    SUNNYVALE - Nach dem Bekanntwerden des Diebstahls der Daten von mindestens einer halben Milliarde Nutzern bei Yahoo gibt es bereits die ersten Klagen in den USA. In den Bundesstaaten Kalifornien und Illinois zogen Kunden vor Gericht, die dem Internet-Konzern vorwerfen, nicht genug auf die Datensicherheit geachtet und die Nutzer zu spät informiert zu haben. Sie streben den Status von Sammelklagen an, denen sich viele Betroffene anschließen könnten.

    Mexiko will große Autobauer-Nation werden - Audi eröffnet Q5-Werk

    MEXIKO-STADT - Mexikos Automobilindustrie setzt ihren Höhenflug fort. "Wir erleben gerade viel Wachstum, historisches Wachstum", sagt der Präsident des Verbands der mexikanischen Automobilindustrie, Eduardo Solís. "Mexiko ist ein attraktiver Standort für Automobilhersteller und Zulieferer." Die günstige Lage zwischen Nord- und Südamerika, Freihandelsabkommen mit mehr als 40 Staaten und eine solide Zuliefererkette machten das Land für Autokonzerne so interessant.

    Mehrere Tausend demonstrieren gegen Alstom-Werksende in Frankreich

    BELFORT - Mehrere Tausend Menschen haben gegen das geplante Ende der Zug-Produktion im Traditionswerk des Bahnkonzerns Alstom im ostfranzösischen Belfort protestiert. "Wir werden weitermachen, bis wir den Erhalt des Standorts erreichen", sagte Bürgermeister Damien Meslot am Samstag. Er sprach auf Twitter von mehr als 5000 Demonstranten.

    BMW: Ganze Autobranche stand hinter Forderungen zu Abgas-Grenzwerten

    MÜNCHEN/BERLIN - Der Autobauer BMW ist einem Zeitungsbericht über eine maßgebliche Einflussnahme auf künftige Abgas-Grenzwerte in der Europäischen Union entgegengetreten. Nicht allein BMW, sondern die gesamte Autoindustrie habe der EU-Kommission dargelegt, welche Grenzwerte mit verantwortbarem Aufwand noch machbar wären, sagte ein Konzernsprecher am Samstag in München. "Das ist keine spezielle BMW-Forderung gewesen, sondern eine der gesamten Automobilbranche."

    Axel Springer übernimmt Portal-Betreiber Car&Boat komplett

    BERLIN - Axel Springer übernimmt den französischen Internet-Portalbetreiber Car&Boat Media komplett. Der Berliner Medienkonzern erwirbt die restlichen 39 Prozent des Unternehmens, die bislang noch dem Konzern Spir Communications gehörten, wie Springer mitteilte. Der Vertrag sei am Freitag geschlossen worden, die Transaktion solle in den kommenden Wochen vollzogen werden. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

    'Spiegel': Umweltverbände boykottieren Beratungen zum Klimaschutzplan

    BERLIN - Umweltverbände in Deutschland wollen nach einem "Spiegel"-Bericht die Beratungen zum Klimaschutzplan 2050 boykottieren. Greenpeace, BUND, WWF und der Naturschutzbund bleiben demnach den in der kommenden Woche beginnenden, vom Bundesumweltministerium organisierten Anhörungen fern. Die Verbände protestierten damit gegen die Streichung von konkreten Klimaschutzmaßnahmen durch Bundeswirtschaftsministerium und Kanzleramt.

    ROUNDUP: Hollywood-Star Spacey sagt Virtual Reality große Zukunft voraus

    MÜNCHEN - Hollywood-Star Kevin Spacey ("House of Cards") sagt Virtual-Reality-Technologien eine große Zukunft voraus. "Diese Technologie wird immer weiter reichen", sagte der 57-jährige Oscar-Preisträger am Sonntag in München zur Eröffnung des Start-up-Festivals Bits & Pretzels. Nichts werde den Menschen künftig mehr Einblicke in neue Welten vermitteln. Irgendwann werde diese Technik auch die Schulen erobern. "Klassenzimmer sehen immer noch so aus wie vor 100 Jahren", sagte Spacey. Das werde sich aber ändern.

    Deutsche Luftfahrt wirbt für weltweite Klimaschutzabgabe

    BERLIN - Vor neuen Verhandlungen über mehr Klimaschutz im Luftverkehr wirbt die deutsche Branche für umfassende weltweite Instrumente. Nur ein verbindliches System mit hoher Abdeckung der CO2-Emissionen führe zu Planungssicherheit für die Fluggesellschaften und einem fairen Wettbewerb, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Stefan Schulte.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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