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    Nanogate - wie gehts weiter?  907  0 Kommentare Wachstum in neue Dimensionen?

    Das Systemhaus für Hochleistungsoberflächen befindet sich auf einem guten Weg, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. „Wir sind im 1. Halbjahr 2016 schon gut vorangekommen und haben eine solide Auftragslage“, sagt uns Firmenchef Ralf Zastrau im Hintergrundgespräch. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Umsatz in den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres um über 17 % auf mehr als 51 Mio. Euro. Das EBITDA erreichte mindestens 5.8 Mio. Euro.

    Für das Gesamtjahr 2016 erwartet Zastrau einen Umsatz von mindestens 105 Mio. Euro. Die Konsolidierung der mehrheitlichen Übernahme des Kunststoffspezialisten Goletz erfolgt seit Mai dieses Jahres. Das Unternehmen setzt ca. 15 Mio. Euro um. Bereinigen wir diesen Effekt und weitere Transformation im Zusammenhang mit Goletz, würde sich das Umsatzvolumen aus eigener Kraft in diesem Jahr auf ca. 100 Mio. Euro belaufen. Organisch würde Nanogate 2016 somit um ca. 10 % wachsen. Zastrau ergänzt, dass bei der Jahresprognose die Betonung auf dem Wort „mindestens“ liegt. Der Umsatz könnte daher die Marke von 105 Mio. Euro übertreffen. Das EBITDA erwartet der CEO bei mindestens 12 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von mehr als 11 %. „Unser Wachstum kostet weiterhin Geld. Zudem belasten in diesem Jahr die Transaktions- und Integrationskosten der Übernahme von Goletz, die nicht unerheblich waren. Goletz wird 2016 allenfalls einen minimalen Ergebnisbeitrag leisten. Rechnen wir diese Effekte raus, dann wäre unsere EBITDA-Marge schon deutlich höher“, erklärt Zastrau. Mittelfristig soll sich die EBITDA-Marge auf 15 % belaufen. Die Abschreibungen sind unverändert hoch und dürften sich nach 7.2 Mio. Euro im letzten Jahr nunmehr auf rund 8 Mio. Euro belaufen. Vor Steuern und Zinsen dürften über 3.5 Mio. Euro verdient werden nach 3 Mio. Euro im Jahr 2015. Abzüglich Zinsen und Steuern rechnen wir mit einem Überschuss von ca. 1 Mio. Euro – also doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Nettoergebnisse sind bei Nanogate allerdings unverändert dünn. Das Unternehmen muss weiterhin kräftig investieren, um Wachstum zu generieren, was wiederum zu hohen Abschreibungen führt. 2016 will das Unternehmen ca. 11 Mio. Euro investieren. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Produktionsstätte der neuen Technologieplattform N-Metals Chrome. Immerhin: Nanogate konnte 2015 einen operativen Cashflow von mehr als 12 Mio. Euro einfahren. Es reichte sogar für einen Free Cashflow von rund 3 Mio. Euro. Zastrau erwartet auch in diesem Jahr einen guten operativen Cashflow. Ob es erneut zu einem Free Cashflow reicht, wollte uns der CEO noch nicht sagen.

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    Redaktion Vorstandswoche
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