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    Solarbranche  642  0 Kommentare
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    Was sind die Gründe für den Preisverfall? (JinkoSolar, SolarWorld, SMA Solar, Phoenix Solar, Hanwha Q Cells, SolarEdge, First Solar, Canadian Solar, HyperSolar, SunPower)

    Lieber Leser,

    seit einigen Wochen brechen die Marktpreise für Solarzellen und -module dramatisch ein. Die Aktien der Unternehmen aus der Solarbranche geraten zunehmend unter Druck. Was sind die Gründe für den Preisverfall?

    Unglaublicher Boom in China

    Die Ursache ist in China zu suchen. Mitte des Jahres senkte die Regierung die Einspeisevergütung für neue Solaranlagen. Um noch in den Genuss der alten Vergünstigungen zu gelangen, setzte in der ersten Jahreshälfte ein Boom sondergleichen ein. Die Modulhersteller fuhren entsprechend ihre Produktion hoch.

    Um mal eine konkrete Zahl zu nennen: Zwischen Januar und Juni 2016 wurden in China Solaranlagen mit einer Nennleistung von 20 Gigawatt errichtet. In den letzten fünfzehn Jahren wurden in Deutschland Anlangen mit einer Gesamtnennleistung von gerade einmal 40 GW installiert. Mit anderen Worten: Was sich in den ersten sechs Monaten auf dem chinesischen Solarmarkt abspielte, war der schiere Wahnsinn.

    Weltweites Überangebot von 30 GW

    Nun gehen die aktuellen Schätzungen aber davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte in China lediglich 10 weitere Gigawatt verbaut werden. Das ist viel zu wenig angesichts der derzeitigen Lagerbestände der Hersteller. Experten schätzen das derzeitige weltweite Überangebot auf ungefähr 30 GW ein. Insbesondere die chinesischen Produzenten werfen deshalb momentan ihre Solarmodule zu Dumpingpreisen auf den Markt.

    Preisverfall um 20 %

    Infolgedessen gaben in den vergangenen Wochen die Preise um 20 % nach. Der Verkaufspreis liegt damit bereits unter den Herstellungskosten. JinkoSolar aus China, einer der Weltmarktführer, hat daraus bereits die Konsequenzen gezogen und eine Vereinbarung mit der EU aufgekündigt. Statt sich an Mindestpreise zu halten, zahlt man nun lieber den Strafzoll auf den Dumpingpreis.

    Es droht eine neue Pleitewelle

    Die europäischen Anbieter müssen sich auf den Preiskrieg einlassen, weil sie ansonsten weitere Marktanteile an die Chinesen verlieren würden. Viele Unternehmen werden diesen gnadenlosen Wettbewerb nicht allzu lange durchstehen können. Sprechen wir es offen aus: Es droht eine neue Pleitewelle unter den europäischen Solarherstellern.

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Solarbranche Was sind die Gründe für den Preisverfall? (JinkoSolar, SolarWorld, SMA Solar, Phoenix Solar, Hanwha Q Cells, SolarEdge, First Solar, Canadian Solar, HyperSolar, SunPower) Lieber Leser, seit einigen Wochen brechen die Marktpreise für Solarzellen und -module dramatisch ein. Die Aktien der Unternehmen aus der Solarbranche geraten zunehmend unter Druck. Was sind die Gründe für den Preisverfall? Unglaublicher Boom in …