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    Westfalen-Blatt  622  0 Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Diebold Nixdorf

    Bielefeld (ots) - Aktionärsdemokratie ist eine eigenartige Sache.
    Kleinanleger haben in den Hauptversammlungen alles Recht der Welt, zu
    fragen und Kritik zu äußern. Der Ton ist oft schärfer als in vielen
    Parlamenten. Doch kommt es zur Abstimmung, zeigt sich, wo die Macht
    wohnt. Dann sind die Mehrheiten oft so erdrückend wie sonst in
    scheindemokratischen Gesellschaften. Nur wenn es ans Eingemachte
    geht, etwa an das Fortbestehen der Gesellschaft, kommen
    Minderheitenrechte zum Tragen. Dann zählen nicht nur Anteilsscheine,
    sondern auch Grundsätze wie Fairness und das Verbot, den Kleineren zu
    übervorteilen. Alles gut? Vielleicht. Doch der Verlauf der jüngsten
    Hauptversammlung von Wincor Nixdorf hinterlässt einen faden
    Geschmack. Der Eindruck drängt sich auf, als wollten einige Aktionäre
    nur Formfehler erzwingen. Man möchte sich über diese Herren erheben,
    hätten sie in der Vergangenheit nicht öfter Recht behalten - etwa
    2006 beim Zusammenschluss von Bayer und Schering. Demokratie, gerade
    die der Aktionäre, ist eine fragwürdige Sache. Doch es gibt keine
    Alternative.

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    Westfalen-Blatt
    Chef vom Dienst Nachrichten
    Andreas Kolesch
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