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    Rheinische Post  296  0 Kommentare Bahn verlangt Augenmaß in Tarifrunde

    Düsseldorf (ots) - Kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen mit der
    Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Eisenbahn- und
    Verkehrsgewerkschaft (GDL) hat das Management der Deutschen Bahn die
    Arbeitnehmer angesichts der Herausforderungen für den Konzern zu
    Zurückhaltung aufgefordert. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber sagte
    der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe):
    "Ich wünsche mir daher am Verhandlungstisch wirtschaftlich Augenmaß
    und ein Gespür für die Fortschritte, die wir nicht gefährden wollen.
    Da Forderungen nie Ergebnisse sind, wären vier Prozent alleine etwas,
    über das sich alleine zwar streiten, aber verhandeln ließe.
    Allerdings wollen die Gewerkschaften weit mehr, und das werden wir
    genau prüfen."

    Ziel der Bahn sei es, inhaltsgleiche Abschlüsse mit beiden
    Gewerkschaften hinzubekommen, so dass für gleiche Arbeit weiter
    gleicher Lohn gelte. "Jeder Überbietungswettbewerb von Gewerkschaften
    in einem Betrieb schadet - der Kollegialität, der Zusammenarbeit und
    damit auch der Qualität", sagte Weber. Alle Beteiligten wüssten,
    welche Aufgaben das Unternehmen derzeit zu schultern habe. "Und die
    Vergangenheit hat gezeigt, dass wir widerspruchsfreie Tarifverträge
    hinbekommen."

    Die Folgen durch die Streiks der vergangenen Tarifrunde seien
    dramatisch gewesen: "2014 und 2015 schlug der Arbeitskampf mit rund
    500 Millionen Euro zu Buche. Wenn man sich die Tarifergebnisse
    anschaut, stehen die Belastungen in keinem Verhältnis", so Weber. Er
    sei aber zuversichtlich, dass es diesmal nicht zu einer derartigen
    Eskalation komme: "Wir haben mit der GDL eine neue
    Schlichtungsvereinbarung, die befriedend wirkt, weil künftig eine
    Seite ausreicht, um in die Schlichtung zu gehen."

    www.rp-online.de

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