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     505  0 Kommentare Religiöse Organisationen können zur Lösung des Problems der Zwangsmigration beitragen, sagten Experten bei der Veranstaltung zum Thema Flüchtlinge und Migranten am Rande der UN-Generalversammlung

    New York (ots/PRNewswire) - Religiöse Organisationen und religiöse
    Würdenträger müssen in die Bemühungen zur Lösung der
    Herausforderungen im Zusammenhang mit Menschenhandel und
    Zwangsmigration einbezogen werden, sagten die Vertreter der
    internationalen Organisationen, Regierungen und Zivilgesellschaften,
    die hier am Freitag am Rande der wegweisenden UN-Gipfelkonferenz über
    Flüchtlinge und Migranten und des Flüchtlingsgipfels der religiösen
    Würdenträger zusammenkamen.

    Zu den Rednern der Konsultation "Zeugnis ablegen: Kampf gegen
    Menschenhandel und Zwangsmigration" zählten Ignacio Ibañez,
    Stellvertretender Minister für auswärtige Angelegenheiten Spaniens,
    Adama Dieng, Sonderbeauftragter des Generalsekretariats der Vereinten
    Nationen für die Prävention von Völkermord, Rudelmar Bueno de Faria,
    Repräsentant der Vereinten Nationen in New York beim Ökumenischen Rat
    der Kirchen, Faisal Bin Muaammar, Generalsekretär des Internationalen
    Dialogzentrums KAICIID und der Metropolit Emmanuel Adamakis, Exarch
    des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und
    Direktoriumsmitglied des in Wien ansässigen Internationalen
    Dialogzentrums (KAICIID).

    Die Konsultation wurde vom UN-Büro für die Verhinderung von
    Völkermord und für Schutzverantwortung im Namen der
    zwischenbehördlichen UN-Sondereinheit für Religion und Entwicklung,
    vom Weltkirchenrat (WCC) und dem Internationalen Dialogzentrum
    (KAICIID) in Zusammenarbeit mit der italienischen und spanischen
    Regierung, dem Institut für strategische Studien und Demokratie
    (ISSD) in Malta und der Partnerschaft für Religion und Entwicklung
    (PaRD) organisiert. Die Teilnehmer diskutierten die bestehende
    Politik bezüglich Menschenhandel und Zwangsmigration und die Rolle
    der religiösen Organisationen und des interreligiösen Dialogs als
    Reaktion auf diese Probleme und hörten bewegende persönliche
    Zeugenberichte aus den Herkunfts-, Übergangs- und Gastländern der
    Flüchtlinge.

    Der Metropolit Emmanuel Adamakis berichtete, wie das griechische
    Volk zusammen mit Staat und Kirche die 1 Million Menschen, die den
    Kriegen und Krisenherden im Nahen Osten, Afrika und Asien entflohen
    sind, großzügig aufgenommen habe. Er sagte, die orthodoxe Kirche
    spiele eine sehr aktive Rolle in der Krise. Er forderte zu mehr
    Synergien und Kooperation zwischen den religiösen und internationalen
    Organisationen auf und schlug vor, dass die Migranten empfangenden
    Menschen an einer interreligiösen Schulung teilnehmen sollten.
    Außerdem berichtete er darüber, wie religiöse Organisationen auf die
    Flüchtlingsströme in Italien und die Arbeit mit Minderheiten im Irak
    reagierten.

    "Religiöse Würdenträger kennen ihre Gemeinden. Sie haben Zugang zu
    den Menschen. Sie genießen das Vertrauen und den Respekt ihrer
    Gemeinden und arbeiten bereits daran, Leben zu retten und zu
    verbessern, wo es am dringendsten gebraucht wird. Da sie mit gutem
    Beispiel vorangehen und die Menschen anleiten, kämpfen ihre Gemeinden
    gegen Vorurteile, unterstützen die Integration und ergreifen
    friedensbildende Maßnahmen", sagte Faisal Bin Muaammar,
    Generalsekretär des Internationalen Dialogzentrums, das den
    interreligiösen Dialog als Mittel zur Schaffung von Frieden und
    Versöhnung befürwortet. "Millionen Menschen, die heute Leid erfahren,
    können von ihrer Motivation, ihrem Engagement und ihren Erfahrungen
    profitieren. Ihre eingehende Kenntnis und Weisheit sind von
    unschätzbarem Wert."

    KAICIID war zusätzlich durch Vizegeneralsekretär Botschafter
    Alvaro Albacete vertreten, der die erste Podiumsdiskussion
    moderierte, sowie durch den leitenden Berater Professor Mohammed
    Abu-Nimer, der als Befragter der letzten Podiumsdiskussion die
    ergänzende Rolle religiöser Würdenträger und glaubensorientierter
    Organisationen mit politischen Entscheidungsträgern und
    Menschenrechtsaktivisten unterstrich.

    OTS: KAICIID Dialogue Centre
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/115322
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_115322.rss2

    Pressekontakt:
    Mariela Hoyer
    KAICIID Media Officer
    +43 664 88724068
    mariela.hoyer@kaiciid.org



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