Schnelligkeit zahlt sich aus
Vernetzte Mobilität wächst bis 2022 auf 140 Mrd. Euro (FOTO)
München (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
Automobilhersteller verlieren an Boden. Mobilitätsdienstleister,
neue Technologieanbieter und Zulieferer bauen ihren Anteil an der
Wertschöpfung von 30% auf 50% aus.
Die Vernetzung und Digitalisierung des Autos sorgt weiterhin für
Umbrüche in der Automobilindustrie und weist rasant wachsendes
Marktpotenzial auf. Bei einer jährlichen Zuwachsrate von 24,3% wird
sich das Umsatzvolumen im Bereich der vernetzten Mobilität weltweit
von 47,2 Mrd. Euro in 2017 auf 140 Mrd. Euro in 2022 erhöhen und
damit innerhalb von fünf Jahren knapp verdreifachen. Jedoch ist davon
auszugehen, dass die Durchschnittspreise pro Fahrzeug stagnieren
werden. Vernetzte Dienste dienen demnach primär dem Ersatz von
Umsätzen aus älteren Funktionalitäten, für die der Kunde nicht länger
bezahlen möchte. Um das Marktpotenzial auszuschöpfen, müssen die
Automobilhersteller (OEMs) bis 2022 320 Millionen
Connected-Car-Pakete verkaufen - eine enorme Herausforderung für
bestehende Vertriebskanäle.
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
Automobilhersteller verlieren an Boden. Mobilitätsdienstleister,
neue Technologieanbieter und Zulieferer bauen ihren Anteil an der
Wertschöpfung von 30% auf 50% aus.
Die Vernetzung und Digitalisierung des Autos sorgt weiterhin für
Umbrüche in der Automobilindustrie und weist rasant wachsendes
Marktpotenzial auf. Bei einer jährlichen Zuwachsrate von 24,3% wird
sich das Umsatzvolumen im Bereich der vernetzten Mobilität weltweit
von 47,2 Mrd. Euro in 2017 auf 140 Mrd. Euro in 2022 erhöhen und
damit innerhalb von fünf Jahren knapp verdreifachen. Jedoch ist davon
auszugehen, dass die Durchschnittspreise pro Fahrzeug stagnieren
werden. Vernetzte Dienste dienen demnach primär dem Ersatz von
Umsätzen aus älteren Funktionalitäten, für die der Kunde nicht länger
bezahlen möchte. Um das Marktpotenzial auszuschöpfen, müssen die
Automobilhersteller (OEMs) bis 2022 320 Millionen
Connected-Car-Pakete verkaufen - eine enorme Herausforderung für
bestehende Vertriebskanäle.
Das heutige Geschäftsmodell der Branche basiert auf komplexer
Preisgestaltung, geringen Innovationsfrequenzen und dem einmaligen
Produktverkauf. In der neuen Welt braucht es einfache Lösungen, die
den Kunden auch nach dem Autokauf über digitale Dienste weiterhin
begeistern. Zudem verlagern sich mit hoher Geschwindigkeit
signifikante Teile der Wertschöpfung auf Mobilitätsdienstleister,
neue Technologieanbieter sowie Zulieferer. Der Anteil der OEMs am
Gewinn der gesamten Mobilitätsbranche wird bis 2030 von 70% (2015)
auf nur noch 50% fallen. Das sind einige der zentralen Ergebnisse der
"Connected C@r 2016"-Studie von Strategy&, der Strategieberatung von
PwC. "Mobilität wird durch neue Angebote wie autonom fahrende
Robo-Taxis verfügbarer, flexibler und günstiger. Zusätzlich zu dem
dadurch entstehenden Preisdruck müssen die Hersteller steigende
Entwicklungs- und Produktionskosten für die hochtechnisierten Autos
der Zukunft schultern, insbesondere für die Themen Vernetzung,
Automatisierung, Elektrifizierung und Mobilität. Dies führt zu
strukturellen Veränderungen und hohem Investitionsbedarf.
Gleichzeitig verlagern sich Erlöspotenziale hin zu neuen
Mobilitätsanbietern.", erläutert Dr. Richard Viereckl, Senior Vice
President bei Strategy& und Koautor der Studie. "Kurz- und
mittelfristig profitieren die Technologiezulieferer am stärksten von
den stark wachsenden Volumenzahlen der vernetzten Automobile. Es ist
davon auszugehen, dass hohe Margen insbesondere in den
Automatisierungsalgorithmen und in der Analyse von Nutzungsdaten
entstehen."
Während sich die vernetzte Mobilität heute noch größtenteils im
Preisgestaltung, geringen Innovationsfrequenzen und dem einmaligen
Produktverkauf. In der neuen Welt braucht es einfache Lösungen, die
den Kunden auch nach dem Autokauf über digitale Dienste weiterhin
begeistern. Zudem verlagern sich mit hoher Geschwindigkeit
signifikante Teile der Wertschöpfung auf Mobilitätsdienstleister,
neue Technologieanbieter sowie Zulieferer. Der Anteil der OEMs am
Gewinn der gesamten Mobilitätsbranche wird bis 2030 von 70% (2015)
auf nur noch 50% fallen. Das sind einige der zentralen Ergebnisse der
"Connected C@r 2016"-Studie von Strategy&, der Strategieberatung von
PwC. "Mobilität wird durch neue Angebote wie autonom fahrende
Robo-Taxis verfügbarer, flexibler und günstiger. Zusätzlich zu dem
dadurch entstehenden Preisdruck müssen die Hersteller steigende
Entwicklungs- und Produktionskosten für die hochtechnisierten Autos
der Zukunft schultern, insbesondere für die Themen Vernetzung,
Automatisierung, Elektrifizierung und Mobilität. Dies führt zu
strukturellen Veränderungen und hohem Investitionsbedarf.
Gleichzeitig verlagern sich Erlöspotenziale hin zu neuen
Mobilitätsanbietern.", erläutert Dr. Richard Viereckl, Senior Vice
President bei Strategy& und Koautor der Studie. "Kurz- und
mittelfristig profitieren die Technologiezulieferer am stärksten von
den stark wachsenden Volumenzahlen der vernetzten Automobile. Es ist
davon auszugehen, dass hohe Margen insbesondere in den
Automatisierungsalgorithmen und in der Analyse von Nutzungsdaten
entstehen."
Während sich die vernetzte Mobilität heute noch größtenteils im