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    Aktien Europa  1124  0 Kommentare Märkte nach EZB-Gerücht im Minus - Ende der Geldflut in Sicht

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Spekulationen über eine Drosselung der Billiggeldflut haben am Mittwoch für Gewinnmitnahmen am europäischen Aktienmarkt gesorgt. Auf der Stimmung lastete das Gerücht, dass die EZB einen schrittweisen Abschied von ihrem Ankaufprogramm für Wertpapiere erwäge. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone büßte am späten Vormittag 0,59 Prozent auf 3011,48 Punkte ein, nachdem er sich in den vergangenen Tagen von zeitweisen Sorgen um den europäischen Bankensektor erholt hatte.

    In London kam der FTSE 100 nach der Annäherung an sein historisches Hoch ebenfalls zurück. Er verlor 0,20 Prozent auf 7060,03 PUnkte, nachdem er den im April 2015 erreichten Rekord von 7122 Punkten am Vortag nur um einen Punkt verfehlt hatte. Der französische Cac-40-Index gab im Sog des schwachen Umfelds ebenfalls nach: er büßte 0,74 Prozent auf 4469,82 Punkte ein.

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    Banken setzten ihre Erholungsbewegung der vergangenen Tage gegen den Trend fort. Der Teilindex war mit plus 0,47 Prozent der einzige, der sich klar über Wasser halten konnte. Intesa Sanpaolo waren hier unter den Einzelwerten der größte Gewinner mit einem Aufschlag von 2,85 Prozent. Händlern zufolge könnten Banken zu den Profiteuren gehören, falls die Zinspolitik der EZB restriktiver wird. Das anhaltende Niedrigzinsumfeld belastet die Finanzinstitute schwer.

    Unter Druck standen dagegen die Sektoren Versorger und Immobilien mit Abgaben von 1,52 und 1,94 Prozent. Aus dem Immobiliensektor waren Unibail-Rodamco mit minus 2,10 Prozent das Schlusslicht im Eurostoxx, nachdem mit Jose Luis Duran ein Aufsichtsratsmitglied am Vorabend nach Börsenschluss seinen Rücktritt erklärt hatte.

    Einen kräftigen Satz nach oben machten die Aktien von Tesco in London. Sie profitierten mit einem Plus von mehr als 10 Prozent von vorgelegten Halbjahreszahlen und der gestiegenen Zuversicht, dass die Supermarktkette nach langer Durststrecke die Wende schafft. Für Analyst Bruno Monteyne vom Analysehaus Bernstein hat das Unternehmen in jeglicher Hinsicht abgeliefert. Sein Lob erntete Tesco auch für die Aussagen zum Margenausblick./tih/fbr





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