Daimler

Aktie streckt schon mal die Fühler aus

Trotz einer andauernden Seitwärtskonsolidierung streckte das Wertpapier von Daimler im gestrigen Handel schon mal seine Fühler über die jüngsten Hochs aus und könnte zum Ende dieser Handelswoche sogar mit einem Ausbruch darüber glänzen. Denn bereits wichtige Hürden konnten gemeistert werden und geben nun den Weg gen Norden frei.

Der Automobilhersteller Daimler weist seit übergeordnet März 2015 noch einen intakten Abwärtstrend auf, in dem die Kursnotierungen von 96,07 Euro auf ein bisheriges Verlaufstief bei 50,83 Euro bis Mitte Juli zurück gefallen sind. Damit notierte das Wertpapier eindeutig und sogar einige Wochen über unter der markanten Horizontalunterstützung von 55,10 Euro aus Ende 2014, allerdings gelang es kurz darauf doch noch eine Trendwende zu vollziehen und eine steile Erholungsrally zurück an den gleitenden Durchschnitt EMA 200 auf Tagesbasis zu starten. An dieser Stelle tendiert das Papier des Autobauers nun seit einigen Wochen seitwärts darunter und sammelt Kräfte einen weiteren Aufwärtsschub, der sich aktuell seit Tagen ganz klar ankündigt und hierdurch hervorragende Long-Chancen eröffnet. Übergeordnet kristallisiert sich seit Beginn dieses Jahres sogar eine inverse SKS-Trendwendeformation heraus, die noch viel größeres Kurspotential bereithält.

Aufwärtsimpuls direkt voraus

Gelingt es zum Ende dieser Handelswoche einen nachhaltigen Ausbruch über die jüngsten Hochs von mindestens 64,59 Euro zu bewerkstelligen, so dürfte weiteres Aufwärtspotential zu den Märzhochs bei 68,52 Euro frei werden, wodurch auch die seit Wochen andauernde Seitwärtsbewegung endgültig aufgelöst werden dürfte. Hierauf können nun interessierte Anleger mittels eines entsprechenden Long-Investments in das Turbo Long Zertifikat (WKN: CX53GA) setzen und eine Rendite von zunächst 60 Prozent kassieren. Eine Verlustbegrenzung sollte dennoch nicht außer Acht gelassen werden und bietet sich derweil im Bereich von 63,00 Euro an. Zu einen mehrwöchigen Verkaufssignal dürfte es hingegen erst unterhalb der Kursmarke von rund 60,00 Euro kommen, weil dann die markante Unterstützungszone um 55,10 Euro angesteuert und die Kurslücke aus Anfang Juli endgültig geschlossen werden dürfte.