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    Aktien Europa  1042  0 Kommentare Anleger halten sich vor US-Daten zurück - Minenwerte stützen FTSE

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vor den Arbeitsmarktdaten aus den USA haben europäische Anleger am Freitagmorgen eine passive Haltung eingenommen. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab am späten Vormittag moderat um 0,16 Prozent auf 3016,69 Punkte nach, weil sich kaum ein Anleger so richtig aus der Deckung wagte. Auf Wochensicht würde er damit aber immer noch ein Plus von fast 0,6 Prozent einfahren. Der französische Cac-40-Index stand am Freitagmorgen 0,20 Prozent tiefer bei 4471,08 Punkten.

    Dem negativen Markt entziehen konnte sich jedoch der britische Leitindex FTSE 100 , der angetrieben von Kursgewinnen im schwergewichtigen Rohstoffsektor 0,57 Prozent auf 7039,72 Punkte gewann. Aktien von Anglo American oder BHP Billiton rückten in London um mehr als drei Prozent vor. Für Aufsehen sorgte in London auch das über Nacht blitzartig eingebrochene Pfund. Binnen Minuten war die britische Währung im asiatischen Handel zum US-Dollar um über sechs Prozent und damit auf ein neues Tief seit 31 Jahren abgestürzt.

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    Vom US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wird, erhoffen sich Anleger weitere Signale bezüglich des künftigen geldpolitischen Kurses in den USA. "Im Falle einer klar positiven Überraschung dürfte eine weitere Leitzinserhöhung durch die Fed noch in diesem Jahr immer wahrscheinlicher werden", sagte Investmentanalyst Uwe Streich von der Landesband Baden-Württemberg (LBBW). Dies bedeute im Umkehrschluss, dass schwache Arbeitsmarktdaten den Anlegern gar nicht so unlieb wären.

    Zur Schwäche neigten am Freitag vor allem die Aktien aus dem Reise- und Freizeitsektor , der als Schlusslicht in der Sektorwertung um fast zwei Prozent nachgab. Dafür verantwortlich gemacht wurde die anhaltend schlechte Stimmung, die ein Gewinneinbruch von Easyjet schon am Vortag in die Branche brachte. Papiere des Billigfliegers setzten ihre Talfahrt in London ungebrochen fort. Als Schlusslicht im "Footsie" büßten sie fast fünf Prozent ein. Seit ihrem Mitte September erreichten Zwischenhoch haben sie schon mehr als ein Viertel an Wert verloren.

    Verluste von fast 1,5 Prozent gab es außerdem für die Sektoren Einzelhandel und Versorger . Besser erging es dagegen den Rohstoffwerten , deren Teilindex 1,19 Prozent zulegte. Positiv dürfte sich hier eine Studie von Merrill Lynch ausgewirkt haben, in der sich die Experten positiv zur Preissituation am Stahl- und Rohstoffmarkt äußerten.

    Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage vergleichsweise ruhig. In Amsterdam sorgte Übernahmephantasie bei den Papieren von Delta Lloyd für Gewinne. Sie rückten um 1,65 Prozent vor, nachdem der Versicherungskonzern ein 2,7 Milliarden Euro schweres Gebot seines Rivalen NN Group als zu niedrig abgewiesen hatte./tih/fbr





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