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    FRweekly-briefing  605  0 Kommentare Wachsam bleiben

    Der DAX kommt nicht recht vom Fleck. US-Wahlen, Bankenkrise und Sorgen um die wirtschaftliche Lage in den USA und der Welt: Viele Themen bereiten Anlegern Kopfzerbrechen. Kommt der DAX-Absturz?

    Am 8. November 2016 wählen die USA ihren 45. Präsidenten. Traditionell gelten Wahljahre als gute Börsenjahre. Ob das für den möglichen Präsidenten Donald Trump der Fall ist, darf dagegen bezweifelt werden. Erst gestern lieferten sich die beiden Kandidaten Trump und Clinton einen heftigen Schlagabtausch dessen Inhalt einmal mehr an Reality-TV erinnerte. Weiterhin offen bleibt auch die Entscheidung um eine mögliche Zinsanhebung seitens der US-Notenbank FED. Im September entstanden weit weniger neue Stellen als erwartet. Voraussetzung für einen Zinsanstieg ist jedoch ein stabiler US-Arbeitsmarkt. 

    Doch nicht nur Nachrichten aus den USA könnten für steigende Volatilität an den Märkten sorgen. Die Deutsche Bank steht nach wie vor unter Druck:  Sie braucht dringend Geld, um sich für drohende Milliardenstrafen aus den USA zu wappnen. Laut „Financial Times“ erwägt das Finanzinstitut deshalb offenbar, Teile der Deutschen Asset Management an die Börse zu bringen. Eine Entscheidung darüber sei noch nicht gefallen, schreibt die Zeitung. Großaktionär Katar soll zudem über eine mögliche Aufstockung nachdenken. Zum Wochenstart geht es für die Deutsche Bank-Aktie bereits wieder abwärts. Mohamed El-Erian, Vorsitzender von Präsident Obamas Global Development Council und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Pacific Investment Management Company (PIMCO), rät der Deutschen Bank gar, ihr Geschäftsmodell zu erneuern: „Die Deutsche Bank muss deutlich kleiner werden“, sagt er im „Handelsblatt“-Interview. 

    Der Deutsche Leitindex zeigt sich zu Handelsbeginn vor diesem Hintergrund richtungslos: Am Freitag verabschiedete er sich mit einem Minus von 0,7 Prozent und 10.490 Zählern ins Wochenende. Die neue Woche startete er bei 10.496 Punkten. Aus technischer Sicht wird das immer gefährlicher: „Je länger der Markt an einer offensichtlichen Verkaufszone nicht vorbei kommt, desto grösser wird die Gefahr eines Absturzes“, schreibt Andreas Büchler von der „Börse Online“. Anleger müssten in der bevorstehenden Handelswoche daher genau hinschauen: „Die Erfahrung zeigt, dass das wiederholte Scheitern an einem markttechnischen Widerstand - in diesem Fall die Zone um 10.800 - das Risiko einer neuen Abwärtsbewegung kontinuierlich ansteigen lässt.“ Solange Tages- und Wochenchart intakte Aufwärtstrends zeigten, bleibe er aber vorsichtig optimistisch. 

    (TL)





    Verfasst von 2Euro Advisor Services
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