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    Hier lockt eine super Dividende!  1995  0 Kommentare Günstige Dividendenperle entdeckt?!

    Die österreichische Polytec Gruppe ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen. Das Unternehmen ist Komplettanbieter im Bereich Spritzguss, Spezialist für faserverstärkte Kunststoffe sowie Produzent von Originalzubehörteilen aus Kunststoff und Edelstahl. Zum Kundenkreis zählt das Who is Who der Automobilindustrie.

    Mit über 60 % ist der Bereich Personenkraftwagen die umsatzstärkste Einheit. Über 20 % des Umsatzes resultieren aus dem Marktbereich Nutzfahrzeuge. Der Rest entfällt auf den Sektor Industrielösungen, der starkes Wachstum zeigt. Ein wichtiger Kunde in diesem Bereich ist zum Beispiel IFCO, die einst erfolgreich an der Börse notiert war. Für IFCO werden Transportboxen gefertigt. 2015 erzielten die Österreicher einen Umsatz von über 626 Mio. Euro, ein EBIT von 36.6 Mio. Euro und ein Nettoergebnis von 23.7 Mio. Euro oder 1.08 Euro je Aktie. Die Anteilseigner wurden mit einer Ausschüttung von 30 Cent je Aktie belohnt.

    Gut gestartet ist Polytec auch ins Jahr 2016. Der Umsatz kletterte in den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres um fast 5 % auf über 326 Mio. Euro. Das EBIT expandierte um über 11 % auf 20.3 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag bei 6.2 %. Unterm Strich betrug der Gewinn 13 Mio. Euro oder 57 Cent je Aktie. Auf einer Investorenkonferenz in Wien zeigte sich CFO Peter Haidenek für die weitere Entwicklung des Unternehmens sehr optimistisch. Auf Nachfrage der Vorstandswoche erwartet der Finanzchef für das Jahr 2016 einen Umsatz zwischen 660 und 670 Mio. Euro. Das EBIT des 1. Halbjahres soll sich im 2. Halbjahr mindestens wiederholen. Sodann ist von einem EBIT im Gesamtjahr von etwa 45 Mio. Euro auszugehen. Netto dürften knapp 30 Mio. Euro in der Kasse klingeln oder fast 1.30 Euro je Aktie. Vom Gewinn will Polytec wieder eine Dividende ausschütten. Eine Anhebung der Dividende auf 33 bis 35 Cent je Aktie erscheint uns aufgrund der soliden Cashflows wahrscheinlich. Auf Basis einer Ausschüttung von 33 Cent je Aktie errechnet sich eine stattliche Dividendenrendite von mehr als 4 %.

    Für das Jahr 2017 zeigt sich der CFO auf unsere Nachfrage ebenfalls zuversichtlich, den Umsatz als auch den Gewinn weiter zu steigern. „Wir wollen weiter wachsen und die EBIT-Marge verbessern. Ein Niveau unter einer EBIT von 7 % im Jahr 2017 wäre für mich eher eine Enttäuschung“, sagt Haidenek. Unterstellen wir einen Umsatz von 700 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von mindestens 7 %, sollten im nächsten Jahr vor Steuern und Zinsen rund 50 Mio. Euro verdient werden. Grundlage der Prognose ist ein stabiler Verlauf der Konjunktur und eine positive Geschäftsentwicklung der Großkunden aus der Automobilindustrie.

    An der Börse wird das gesamte Unternehmen lediglich mit 180 Mio. Euro kapitalisiert. Die Verschuldung der Gesellschaft ist für das operative Geschäft kaum der Rede wert. Dem Fremdkapital stehen im Wesentlichen die eigenen Immobilien gegenüber. Für 2016 liegt das KGV unter 7 und reduziert sich für 2017 auf ca. 6. Das EBIT-Mulitple für 2017 liegt noch nicht einmal bei 4.

    Schläft die Börse bei Polytec? Vielleicht, ja! Allerdings: Polytec ist ein Automobilzulieferer! Automobilzulieferer haben es an der Börse derzeit schwer. Die Österreicher bilden bisher allerdings eine wichtige Ausnahme. Während zahlreiche andere Automobilzulieferer ihren Aktionären eine Gewinnwarnung präsentierten, läuft es bei Polytec wie am Schnürchen. Gewinnwarnung - Fehlanzeige! Die vermeintlich günstige Bewertung könnte damit zusammenhängen, dass Polytec knapp 30 % der Umsätze mit der Volkswagen Gruppe erzielt. „Das könnte in der Tat ein Risiko sein“, sagt uns Haidenek. Bisher laufen die Geschäfte mit dem Volkswagenkonzern im Wesentlichen nach Plan. Außer dem Volkswagen-Komplex gibt es bei Polytec jedoch kein einziges Haar in der Suppe. Zumindest operativ!

    An der Gesellschaft ist der Investor Delta Lloyd Asset Management mit rund 10 % beteiligt. Bei den Holländern gab es einen Wechsel des Fondsmanagers. Der neue Fondsmanager steht nicht auf Automobilzulieferer und will sich von diesen Aktien trennen. Bei der PWO AG wurde schon Kasse gemacht. Auch die Anteile von Polytec stehen laut unseren gewohnt gut informierten Kreisen komplett zur Disposition. Der größte Anteilseigner mit knapp 30 % ist die Familie Huemer. CEO von Polytec ist Friedrich Huemer. Polytec ist eine völlig unentdeckte Perle. Die sehr günstige Bewertung und die starke Dividendenrendite von mehr als 4 % überzeugen. Wir meinen: Kaufenswert!

    www.vorstandswoche.de


     



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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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