EON, ProSieben Lufthansa – letzter Impuls fehlt
Der DAX
geht am Dienstag erneut in die Offensive und flitertet mit den technischen Widerständen. In den USA sieht die Lage etwas anders aus. Die wichtigen Indizes notieren knapp unter ihren Rekordmarken.
Die Bewertungen sind dabei recht sportlich. Wir schauen uns heute um 19.00 Uhr im Webinar bei Ayondo an, welcher Spielraum aus charttechnischer Sicht bleibt und wie die Erwartungen vor der
Berichtssaison formuliert sind. Hier gehts zur
Anmeldung…
An der DAX-Spitze notieren die Aktien von ProSieben, Lufthansa und EON. Die Nachrichtenlage ist recht dünn. Als nötiger Impuls für ein neues Jahreshoch im DAX bedarf es wohl den Rückenwind der Berichtssaison. In den USA startet diese heute mit Alcoa. Spannend wird es am Freitag, wenn mit JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo drei US-Großbanken ihre Geschäftszahlen zum dritten Quartal vorlegen werden.
Unser Webinarprogramm:
Dienstag, 11.10, 19 Uhr: Startschuss zur US-Berichtssaison: Amazon, Facebook, Apple & Co. im Check– Hier gehts zur Anmeldung…
Mittwoch, 12.10, 18 Uhr: Die Finanzmarktrunde – Hier gehts zur Anmeldung…
Unsere Chartanalyse:
Ein weiteres Mal nähert sich der Markt dem seit Monaten unüberwindbaren Verkaufsbereich. Eine Atempause wird auch diesmal kaum ausbleiben, aber danach ist alles wieder offen.
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Der Deutsche Aktienindex ist ein weiteres Mal in der Zielzone 10.650/10.800 angekommen. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit kurzfristiger Kursgewinne wieder. Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen, warten einen Ausbruch über diesen seit August bestehenden Widerstand ab, bevor sie auf weiter steigende Kurse setzen. Auch die Abwärtstrendkanäle im 5-Minuten-Chart (rot) sowie Tageschart (blau punktiert) setzen Maßstäbe.
Ob angesichts dieser kumulierten Verkaufsanreize ein Durchmarsch auf neue Hochs möglich ist, darf bezweifelt werden. Doch um so aussagekräftiger wäre das Kaufsignal. Ein deutlicheres Stärkezeichen könnte der DAX kaum setzen. Wahrscheinlicher – und nur darum geht es an der Börse – ist aber eine kurze Gedenkminute. Diese muss nicht wieder in großen Abschlägen münden – bereits Preise um 10.475 am Monatsdurchschnittskurs scheinen seit ein paar Tagen wieder Käufer anzulocken. Vielleicht ist die Denkpause auch schon vorbei, und der Ausbruch steht bevor – wetten würden wir darauf aber nicht. Wozu auch?
Der mittelfristige Aufwärtstrend (grün im Tageschart) lässt auch nach einem Sprung über die 10.800 noch jede Menge Luft. Bis an die parallel verlaufenden Obergrenzen bei 11.070 und 11.350 reicht der Spielraum im Anschluss. Und Investoren sollten nicht vergessen: Wenn sich auch im neuesten Anlauf an die 10.800 nicht genug Käufer finden, kann es schnell wieder zurück Richtung 10.000/10.100 gehen.