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     1775  0 Kommentare Neue Daten zeigen, dass das Ansprechen bei Frauen mit metastasiertem Brustkrebs mit fortschreitender Therapielinie abnimmt

    HATFIELD, England, October 11, 2016 /PRNewswire/ --

    NUR FÜR MEDIEN AUS EMEA: NICHT FÜR JOURNALISTEN IN DER SCHWEIZ   

    Die Ergebnisse der epidemiologischen Studie CASCADE zeigen, dass die Ansprechraten bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs mit jeder weiteren Therapielinie abnehmen.[1] Forscher sammelten die Daten von 443 Frauen aus Spanien mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, um die Wirksamkeit späterer Therapielinien in Bezug auf objektiven Ansprechraten (ORR) und Erkrankungskontrollraten (DCR) nach Tumor-Immuntyp zu untersuchen. Die ORR und DCR wurden von der ersten bis zur achten Therapielinie analysiert. Mit jeder späteren Therapielinie wurde unabhängig von der gewählten Behandlung eine schrittweise Verringerung sowohl der ORR als auch der DCR beobachtet.[1]

    In der ersten und zweiten Linie zeigten die Patientinnen aller Immuntypen jeweils ein klinisch relevantes Ansprechen auf die Behandlung (HER2-/HR+ 40,6°% bzw. 10,7°%, triple-negativ 40,3°% bzw. 17,7°%, HER2+/HR+ 37,9°% bzw. 41,3°%, HER2+/HR- 49,1°% bzw. 38,2°%). Bei Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs zeigten sich in den späten Therapielinien (Linie 3-7) keine überzeugenden Ergebnisse, bereits ab der dritten Therapielinie sprachen sie auf die Behandlung nicht mehr an. Zum Vergleich: Patientinnen mit HER2-/HR+-Brustkrebs 21,8 %, HER2+/HR+ 24,3 % und HER2+/HR- 30,8 %. In der achten Therapielinie sprachen nur noch Patientinnen mit HER2-/HR+- oder HER2+/HR+-Brustkrebs auf die Behandlung an (16,7 % bzw. 14,3 %).[1]

    "Diese Studie zeigt, dass Frauen mit metastasiertem Brustkrebs in früheren Therapielinien wahrscheinlich besser auf Behandlungen ansprechen. Es ist entscheidend, dass Ärzte in frühen Linien den aktivsten Wirkstoffen den Vorzug geben, da sie zu diesem Zeitpunkt mit größerer Wahrscheinlichkeit einen länger anhaltenden klinischen Erfolg bringen", erläutert Javier Cortes, Facharzt an der Onkologieabteilung des Hospital Ramón y Cajal, Madrid (Spanien).

    Die ONSITE Studie untersucht die Sicherheit von Eribulin in der dritten Chemotherapielinie bei Frauen mit HER2-negativem metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem Brustkrebs (n=59).[2] Der primäre Endpunkt der Studie war die Sicherheit, zu den sekundären Endpunkten gehörten klinische Erfolgsrate, Gesamtüberlebensrate und progressionsfreies Überleben. Die hämatologischen unerwünschten Ereignisse mit Schweregrad 3 oder 4 umfassten febrile Neutropenie (n=3,5 %) und Neutropenie (n=10, 17 %).[2] Zu den häufigsten nicht-hämatologischen unerwünschten Ereignissen der Schweregrade 3 oder 4 zählten Alopezie (n=3,5 %), Asthenie (n=2,3 %). Bei 56 % der Patientinnen (n=33) war ein klinischer Erfolg zu beobachten, das mediane progressionsfreie Überleben betrug 4,03 Monate (95%-KI; 3,07-5,93); nach zwanzig Monaten waren noch 74,6 % der Patientinnen am Leben (n=44).[2]

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    PR Newswire (dt.)
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    Neue Daten zeigen, dass das Ansprechen bei Frauen mit metastasiertem Brustkrebs mit fortschreitender Therapielinie abnimmt HATFIELD, England, October 11, 2016 /PRNewswire/ - NUR FÜR MEDIEN AUS EMEA: NICHT FÜR JOURNALISTEN IN DER SCHWEIZ    Die Ergebnisse der epidemiologischen Studie CASCADE zeigen, dass die Ansprechraten bei lokal fortgeschrittenem oder …