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    Egbert Prior  3866  0 Kommentare Automatisierung treibt Softing an

    Gegenüber dem Allzeithoch im Sommer 2014 (18,50 Euro) hatte sich der Kurs bis Herbst letzten Jahres auf 9,35 Euro halbiert. Obwohl die Münchener 2015 einen Umsatzrekord und ein kräftiges Gewinnplus einfuhren. Seither geht es – unter beträchtlichen Schwankungen – wieder aufwärts. Lohnt sich der Einstieg bei aktuell 13 Euro noch? – Softing liefert Hard- und Software für die industrielle Automation. Das andere Geschäftsfeld beschäftigt sich mit der Kommunikation von Fahrzeugelektronik. Bereits 40% der Wertschöpfung im Automobilbau basieren auf elektronischen Bauteilen und Software. Tendenz stark steigend. Stichwort autonomes Fahren. Beispielsweise bietet Softing elektronische Test- und Diagnosegeräte an. Der neueste Schrei ist eine Diagnose-App, mit der Audi-Werkstätten mittels Smartphone Fehler in wenigen Sekunden auslesen können. Herkömmliche Geräte benötigen dafür drei bis fünf Minuten. Das Geschäftsfeld Automotiv boomt, ist mit einem Anteil von 34,5% aber die kleinere Sparte. Im ersten Halbjahr legte der Umsatz hier um satte 25% auf 12,4 Millionen zu. Das Ebit verdreifachte sich nahezu auf 1,6 Millionen. Das Geschäftsfeld Industrie (Automation), Umsatzanteil 65,5%, leidet unter einer schwachen Branchenkonjunktur in den USA. Im ersten Halbjahr schrumpfte der Umsatz um 2% auf 25,9 Millionen und das Ebit rutschte mit 0,1 Millionen geringfügig ins Minus, während im Vorjahreszeitraum noch 1,6 Millionen verdient wurde. Für das Gesamtjahr stellt Vorstandschef Wolfgang Trier Erlöse zwischen 80 und 85 Millionen in Aussicht, das Ebit soll zwischen 7 und 8 Millionen landen. Im Vorjahr gingen 83 Millionen durch die Bücher, das Ebit 7,1 Millionen. Für 2017 traut sich Trier noch keine konkrete Prognose zu, doch sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Branchenkonjunktur in den USA wieder anziehe. Im besten Fall sei ein Umsatzsprung auf 100 Millionen drin, die Erlöse könnten aber auch noch ein weiteres Jahr stagnieren. Eine Analystenstudie prognostiziert für das kommende Jahr 93 Millionen Umsatz sowie 8,1 Millionen operativen Gewinn. Der Gewinn je Aktie wird auf 81 Cent taxiert. KGV 16. Nicht billig, doch Softing hat zwei absolute Zukunftsthemen besetzt: Automatisiertes Fahren und Industrie 4.0.. Am meisten würde von einer weiterhin positiven Entwicklung Trier profitieren, der 26% der Anteile hält. Fazit: Legen Sie sich auf die Lauer, Notierungen zwischen 10 und 12 Euro sind Kaufkurse.





    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Automatisierung treibt Softing an Gegenüber dem Allzeithoch im Sommer 2014 (18,50 Euro) hatte sich der Kurs bis Herbst letzten Jahres auf 9,35 Euro halbiert. Obwohl die Münchener 2015 einen Umsatzrekord und ein kräftiges Gewinnplus einfuhren. Seither geht es – unter …