Studie
Smart Contracts bergen für Verbraucher und Finanzorganisationen Sparpotenziale in Milliardenhöhe
Berlin (ots) - Verbraucher könnten pro Kopf künftig bis zu 450
Euro an Banken- und Versicherungsgebühren im Jahr einsparen, wenn
beispielsweise Versicherungs- oder Kreditverträge mittels
Distributed-Ledger-Technologie (DLT) - auch bekannt als Blockchain -
elektronisch abgewickelt werden. Zu diesem Ergebnis kommt der neue
Smart-Contracts-Report des Digital Transformation Institute (DTI) von
Capgemini. Die Studienautoren prognostizieren, dass solch
intelligente Verträge beginnend mit dem Jahr 2020 im Massenmarkt
breite Akzeptanz finden werden. Bis dahin seien allerdings noch
einige offene Fragen zu klären, darunter das Thema Datenschutz, die
Sicherheit der Blockchain-Technologie allgemein sowie die
regulatorischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Smart
Contracts.
Smart Contracts sind legal bindende Vereinbarungen, die ähnlich
wie traditionelle schriftliche Verträge auf einer Reihe an
zugestimmten Geschäftsbedingungen beruhen. Im Unterschied zu den
physischen Schriftstücken sind sie elektronisch als Software
programmiert und werden mittels der Distributed-Ledger-Technologie,
die ursprünglich durch BitCoin bekannt wurde, auf dezentral geführten
Kontobüchern verwaltet. Diese Struktur befähigt die Vertragsprogramme
dazu, Aktionen wie Zahlungen automatisch auszuführen, sobald die
vereinbarten Vertragsbedingungen erfüllt sind und ohne, dass eine
unabhängige Prüfung oder manuelle Verwaltung notwendig wird.
"Die Gestaltung und Abwicklung von Verträgen ist bis heute noch
nicht vollständig digitalisiert. Deswegen müssen Verbraucher einen
Großteil der finanziellen Last einer noch immer manuellen Abwicklung
tragen. Mittlerweile sind wir aber an einem Punkt angelangt, an dem
die Distributed-Ledger-Technologie das gesamte Vertragswesen
revolutionieren kann, und dies auch tun wird. Die Risiken werden
geringer, die Kosten sinken und die Effizienz wird steigen. Davon
profitiert nicht nur die Industrie, sondern insbesondere Verbraucher
sparen Zeit und Geld durch kostengünstige und reibungslose Prozesse",
so Dr. Stefan Huch, Leiter Payments & Blockchain bei Capgemini
Consulting.
Intelligente Verträge finden in einer Vielzahl an möglichen
Szenarios Einsatz. Der Report "Smart Contracts in Financial Services:
Getting from Hype to Reality" konzentriert sich auf die Potenziale
und Einsatzbereiche in der Finanzindustrie. Branchenführende
Institutionen wie BNP Paribas, Deutsche Bank und Credit Suisse, aber
auch Versicherungskonzerne, wie die Allianz, experimentieren bereits
mit Vertragstechnologien und -systemen basierend auf der
Blockchain-Technologie. Für die folgenden drei Finanzbereiche
Euro an Banken- und Versicherungsgebühren im Jahr einsparen, wenn
beispielsweise Versicherungs- oder Kreditverträge mittels
Distributed-Ledger-Technologie (DLT) - auch bekannt als Blockchain -
elektronisch abgewickelt werden. Zu diesem Ergebnis kommt der neue
Smart-Contracts-Report des Digital Transformation Institute (DTI) von
Capgemini. Die Studienautoren prognostizieren, dass solch
intelligente Verträge beginnend mit dem Jahr 2020 im Massenmarkt
breite Akzeptanz finden werden. Bis dahin seien allerdings noch
einige offene Fragen zu klären, darunter das Thema Datenschutz, die
Sicherheit der Blockchain-Technologie allgemein sowie die
regulatorischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Smart
Contracts.
Smart Contracts sind legal bindende Vereinbarungen, die ähnlich
wie traditionelle schriftliche Verträge auf einer Reihe an
zugestimmten Geschäftsbedingungen beruhen. Im Unterschied zu den
physischen Schriftstücken sind sie elektronisch als Software
programmiert und werden mittels der Distributed-Ledger-Technologie,
die ursprünglich durch BitCoin bekannt wurde, auf dezentral geführten
Kontobüchern verwaltet. Diese Struktur befähigt die Vertragsprogramme
dazu, Aktionen wie Zahlungen automatisch auszuführen, sobald die
vereinbarten Vertragsbedingungen erfüllt sind und ohne, dass eine
unabhängige Prüfung oder manuelle Verwaltung notwendig wird.
"Die Gestaltung und Abwicklung von Verträgen ist bis heute noch
nicht vollständig digitalisiert. Deswegen müssen Verbraucher einen
Großteil der finanziellen Last einer noch immer manuellen Abwicklung
tragen. Mittlerweile sind wir aber an einem Punkt angelangt, an dem
die Distributed-Ledger-Technologie das gesamte Vertragswesen
revolutionieren kann, und dies auch tun wird. Die Risiken werden
geringer, die Kosten sinken und die Effizienz wird steigen. Davon
profitiert nicht nur die Industrie, sondern insbesondere Verbraucher
sparen Zeit und Geld durch kostengünstige und reibungslose Prozesse",
so Dr. Stefan Huch, Leiter Payments & Blockchain bei Capgemini
Consulting.
Intelligente Verträge finden in einer Vielzahl an möglichen
Szenarios Einsatz. Der Report "Smart Contracts in Financial Services:
Getting from Hype to Reality" konzentriert sich auf die Potenziale
und Einsatzbereiche in der Finanzindustrie. Branchenführende
Institutionen wie BNP Paribas, Deutsche Bank und Credit Suisse, aber
auch Versicherungskonzerne, wie die Allianz, experimentieren bereits
mit Vertragstechnologien und -systemen basierend auf der
Blockchain-Technologie. Für die folgenden drei Finanzbereiche