BASF und das Potenzial nach dem dritten Quartal
Da hat die BASF-Aktie (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) aber einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen. Während nämlich auf Monatssicht der DAX auf der Stelle tritt, legte das Papier des Chemieriesen rund acht Prozent zu. Doch dies nicht ohne Grund. Dies belegen die am Dienstag nachbörslich vermeldeten Zahlen zum dritten Quartal. Zwar musste der Konzern einen kräftigem Umsatzrückgang vermelden. Dies geschah jedoch aufgrund der Umstrukturierungen und des damit verbundenen Verkaufs der Erdgashandelsaktivitäten. Somit stellte dies keine Überraschung dar. In Summe lagen aber alle Daten der vorläufigen Zahlen über den Erwartungen der Analysten.
Und schon erreichte die Aktie zwischenzeitlich ein Niveau über der 78-Euro-Marke. Sie notierte damit auf dem höchsten Stand seit August 2015. Bis Ende Oktober müssen sich die Anleger nun noch gedulden, ehe finale Zahlen veröffentlicht werden. Dann dürften auch die Jahresziele genauer definiert werden. Bislang heißt es aus Ludwigshafen nur, dass der Umsatz wegen des Verkaufs des Gashandelsgeschäfts „deutlich“ zurückgehen wird. Beim bereinigten Ebit soll es hingegen nur „leicht“ nach unten gehen, Analysten erwarten hier daher einen Gewinnrückgang von maximal zehn Prozent. Im dritten Quartal war man deutlich besser: Das Ebit sank nur um 5,4 Prozent…
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Ein Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de
Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
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Bildquellen: Wolfgang Raum / dieboersenblogger.de