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    Drillisch  717  0 Kommentare 45 Prozent-Chance bei Rücksetzer

    Lange Zeit haben Käufer um ein größeres Kaufsignal in den zurückliegenden Wochen gekämpft, mussten sich aber schlussendlich geschlagen geben und den Rückzug antreten. Das brachte die Notierungen der Drillisch-Aktie deutlich unter Druck, was noch eine Weile anhalten könnte - kurzfristig geht hier noch was auf der Unterseite.

    Zuletzt markierte Drillisch im Oktober 2015 seine letzten markanten Jahreshöchststände bei 49,60 Euro und fiel anschließend in eine sukzessive Abwärtsbewegung. Zu Jahresbeginn sackte die Aktie noch einmal deutlich in sich zusammen und setzte auf das Unterstützungsniveau von rund 33,20 Euro zurück, wo das Papier auch seinen finalen Boden gefunden hat. Anschließend aber wurde dieses Niveau über die letzten Monate ausgiebig getestet, erst zur Jahresmitte setzte sich die Aktie von Drillisch wieder Bewegung und stieg an die übergeordnete Trendbegrenzung um 44,00 Euro an. Dort kam es aber zum besagten Ausbruchsversuch, wobei es auch dabei geblieben ist und Drillisch wieder zur Unterseite abgedreht ist. Dabei wurde im gestrigen Handel der EMA 50 getestet, von wo aus ein kurzer Dip zur Oberseite gelang - nachhaltig scheint dies aber nicht zu sein. Weitere Abgaben könnten folgen und erlauben es auf weitere Abgaben zu setzen, zumal sich das nächste zentrale Unterstützungsniveau noch ein Stück weit tiefer befindet.

    stoppkurs

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    Abwärtsrisiken überwiegen derzeit

    Noch kann sich Drillisch an seinen allerletzten Strohhalm den EMA 50 um 40,79 Euro klammern. Sobald diese Unterstützung aber fällt, sollten sich weitere Kursabgaben in dem Wertpapier einstellen und auf das Niveau von zunächst glatt 40,00 Euro abwärts führen. Darunter kommt schließlich der zentrale Support um 38,53 Euro zum Tragen und kann bis dahin über ein Short-Investment nachgehandelt werden. Hierzu können Anleger beispielshalber auf das Turbo Short Zertifikat (WKN: CX60DE) setzen und am Ende eine Rendite von bis zu 45 Prozent abstauben. Ein passendes Stopp-Niveau sollte aber noch knapp oberhalb von 42,00 Euro angesetzt werden. Ein größeres Kaufsignal dürfte sich aber erst oberhalb der aktuellen Jahreshochs von 44,65 Euro einstellen und bis in den Bereich zwischen 47,38 und 49,60 Euro aufwärts reichen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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