Allianz
Bereit zum Sprung?!
Seit August dieses Jahres beißt sich das Wertpapier der Allianz Gruppe an einem markanten Horizontalwiderstand am den gleitenden Durchschnitt EMA 200 schon die Zähne aus, könnte aber nach der starken Vorstellung aus den letzten Handelstagen vielleicht in dieser Woche endlich zu einem nachhaltigen Ausbruch ansetzen und in Folge dessen ein Kaufsignal aufstellen.
Zunächst einmal bleibt jedoch festzuhalten, dass sich die Allianz-Aktie seit nunmehr grob Anfang 2014 in einer volatilen Seitwärtsbewegung zwischen 115,05 Euro sowie 170,15 Euro auf der Oberseite aufhält. Nach einem größeren Doppeltop in 2015 knickten die Kursnotierungen ab den Jahreshochs insgesamt um über 30 Prozent auf 118,35 Euro ein, wodurch die untere Tradingrange-Begrenzung Mitte dieses Jahres erneut getestet wurde. Von dort aus gelang es anschließend aber wieder für eine deutliche Erholungsbewegung zu sorgen, diese reichte jedoch lediglich bis zum gleitenden Durchschnitt EMA 200 um 137,00 Euro aufwärts. Seit August läuft nun die besagte Konsolidierungsphase darunter ab, die allerdings mit einem knappen Verlaufshoch bei 139,15 Euro aus der Vorwoche aufgelöst werden könnte und hierdurch weiteres Aufwärtspotential freisetzen dürfte.
Ausbruchsvorbereitungen laufen
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Gelingt es Marktteilnehmern jetzt mindestens per Tageschlusskurs über die Vorwochenhochs bei 139,15 Euro anzusteigen, dürfte ein weiterer Aufwärtsschub in der Allianz-Aktie zu den Junihochs bei 141,95 Euro aufwärts führen. Darüber sollten weitere Kursgewinne bis an die Maihochs bei 147,95 Euro einsetzen und erlauben es auf kurzfristiger Basis ein Long-Investment auf aktuellem Kursniveau zu starten. Hierzu können Anleger auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UW23P2) zurückgreifen und am Ende eine Rendite von bis zu 95 Prozent erzielen. Eine sinnvolle Verlustbegrenzung ist jedoch noch unterhalb des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals seit Juli dieses Jahres anzusetzen. Bei einem nachhaltigen Bruch von rund 130,00 Euro dürfte es mit der Allianz-Aktie allerdings kurzfristig in den Bereich der Septembertiefs bei 126,60 Euro abwärts gehen. Darunter ist mit einer endgültigen Kapitulation der Käufer und daraus folgenden Abgaben in den Bereich der Jahrestiefs um 118,35 Euro zu rechnen.