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    Devisen  1243  0 Kommentare Eurokurs steigt leicht - Schwache US-Daten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Montag ein wenig von seinen jüngsten Verlusten erholt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0990 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0994 (Freitag: 1,1002) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9096 (0,9089) Euro.

    Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Verlusten. Die laut Umfragen gesunkenen Wahlaussichten für US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatten zuletzt den Dollarkurs beflügelt. Am Montag stützten schwächelnde Konjunkturdaten aus den USA den Eurokurs etwas. Die Industrieproduktion in den USA hatte sich im September nur leicht von ihren Verlusten im Vormonat erholt. Zudem hatte sich der regionaler Frühindikator für die Industrie in der Region New York überraschend eingetrübt.

    "Eine Zunahme der Dynamik zeichnet sich nicht ab und Zinserwartungen werden vor diesem Hintergrund wohl nicht geschürt", kommentiere Ökonom Ulrich Wortberg der Landesbank Hessen-Thüringen die Daten. An den Finanzmärkten wird eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember erwartet.

    Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus der Eurozone gaben dem Markt keine Impulse. Die Inflation im Euroraum hatte im September wie erwartet etwas zugelegt. Die Verbraucherpreise waren um 0,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat gestiegen. Das ist die höchste Rate seit Oktober 2014. Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Im August hatte die Inflationsrate noch bei 0,2 Prozent gelegen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90485 (0,89910) britische Pfund , 114,46 (114,76) japanische Yen und 1,0872 (1,0889) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1254,80 (1251,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36 020,00 (36 050,00) Euro./jsl/tos/he




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