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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1153  0 Kommentare Dax mit schwächerem Wochenauftakt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Kursrally vom Freitag haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart Gewinne mitgenommen. Marktexperten sprachen am Montag von fehlenden Impulsen und einem ruhigen Handel. Am Nachmittag sorgte die leichtere Eröffnung an der Wall Street in Reaktion auf durchwachsene US-Konjunkturdaten für weiteren Druck auf die Kurse deutscher Aktien.

    Der Dax schloss 0,73 Prozent tiefer bei 10 503,57 Punkten, nachdem er am Freitag noch um 1,6 Prozent nach oben geschnellt war. Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen repräsentiert, verlor zum Wochenbeginn 0,40 Prozent auf 21 235,46 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax sank um 0,77 Prozent auf 1762,87 Punkte.

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    "Aktuell kann man durchaus von Langeweile am Frankfurter Börsenparkett sprechen. Unter dem Strich bleibt eine Schaukelbörse in Reinform. Und die Ausschläge scheinen dabei immer geringer zu werden", resümierte Börsenanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets.

    GELDPOLITIK IM BRENNPUNKT

    Beherrschendes Thema unter den Börsianern war die Notenbankpolitik dies- und jenseits des Atlantiks. So hatte die Fed-Vorsitzende Janet Yellen die Spekulationen über bald steigende Zinsen in den USA angeheizt. Höhere Zinsen machen Aktien weniger interessant gegenüber festverzinslichen Anlageformen wie Anleihen. Am Donnerstag könnte die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) weitere Aufschlüsse über die hiesige Geldpolitik geben.

    Die Industrieproduktion in den USA war im September wie erwartet leicht gestiegen. Dagegen hatte sich die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York im Oktober weiter verschlechtert. Der Empire-State-Index war von minus 1,99 Punkten im Vormonat auf minus 6,80 Zähler gefallen und liegt damit weiter unter der Wachstumsschwelle. Analysten hatten hingegen einen Anstieg auf plus 1,00 Punkte erwartet.

    COMMERZBANK UND DEUTSCHE BANK GEWINNEN

    Unter den Einzelwerten im Dax waren die Aktien der Commerzbank mit einem mageren Plus von 0,09 Prozent der Spitzenreiter. Einem Pressebericht zufolge favorisiert das Institut bei der Abspaltung ihrer kapitalintensiven ETF- und Derivate-Sparte einen Börsengang. Die Titel der Deutschen Bank verloren 0,12 Prozent. Das angeschlagene Geldhaus denkt laut Presseberichten über einen teilweisen Rückzug aus bestimmten Ländern nach. Schlusslichter im deutschen Leitindex waren die Titel von Eon und Henkel mit einem Minus von jeweils 2,23 Prozent.

    Im MDax belastete eine Studie des Investmenthauses Mainfirst die Anteilsscheine von Evonik . Sie fielen um 3,60 Prozent und waren damit größter Index-Verlierer. Der Preis für das Tierfuttereiweiß Methionin stehe wegen eines drohenden Angebotsüberhangs wieder unter Druck, schrieb Analyst Andreas Heine.

    DRILLISCH PROFITIEREN VON ANALYSTENSTUDIE

    Drillisch-Papiere legten nach einer Studie der britischen Bank HSBC über den nachlassenden Preiskampf auf dem deutschen Mobilfunkmarkt um 1,14 Prozent zu und gehörten damit zu den Top-Werten im TecDax.

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,54 Prozent auf 3008,72 Punkte. Der Pariser Cac 40 sank um rund ein halbes Prozent, der Londoner FTSE 100 um knapp ein Prozent. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich zum europäischen Handelsschluss kaum verändert.

    Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,10 Prozent am Freitag auf minus 0,07 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,09 Prozent auf 143,12 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,15 Prozent auf 163,48 Punkte. Der Kurs des Euro lag zuletzt bei 1,0997 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0994 Dollar festgesetzt./edh/he

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---




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