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    DGAP-News  2166  0 Kommentare Das neue Gold? Lithium elektrisiert die Autobranche und Investoren (News mit Zusatzmaterial) (deutsch)

    Das neue Gold? Lithium elektrisiert die Autobranche und Investoren (News mit Zusatzmaterial)

    DGAP-News: Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH / Schlagwort(e):

    Studie/Marktbericht

    Das neue Gold? Lithium elektrisiert die Autobranche und Investoren (News mit

    Zusatzmaterial)

    18.10.2016 / 11:15

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    von Carsten Riehemann

    Elektroautos stehen vor dem Durchbruch. Damit wird sich die Nachfrage nach

    Lithium vervielfachen. Beim Leichtmetall könnte es zu einer weiteren

    Preisexplosion kommen.

    Die Chefs der großen Automobilkonzerne übertreffen sich derzeit gegenseitig

    mit Ankündigungen zur Produktion von Elektroautos. Daimler-Chef Dieter

    Zetsche will bis 2025 der führende Anbieter von Stromern im Premiumsegment

    sein. Dann sollen 15 bis 25 Prozent der Fahrzeuge von einer Batterie

    angetrieben werden. Das entspricht in etwa 500.000 Pkw.

    BMW will ebenfalls den Massenmarkt elektrisieren. Die Münchner haben sich

    vom gefloppten Nischenkonzept i3 und i8 verabschiedet. Künftig stattet BMW

    nicht mehr nur Fahrzeuge mit besonders leichten, dafür aber teuren

    Karosserien mit Elektromotoren aus, sondern auch herkömmliche Minis, SUVs

    und die "Dreier".

    VW-Boss Matthias Müller geht sogar noch einen Schritt weiter. Er will schon

    in achteinhalb Jahren mehr als 30 Stromer anbieten. Jedes vierte Fahrzeug

    des nach Toyota zweitgrößten Autokonzerns der Welt soll dann eins mit

    Elektroantrieb sein. Das wären bis zu 2,5 Millionen Elektroautos pro Jahr.

    Der Diesel ist erledigt

    Die plötzliche Innovationsoffensive der Autokonzerne beruht auf drei

    wesentlichen Ursachen. Erstens ist der Diesel als emissionsarme Alternative

    zum Verbrennungsmotor - zumindest auf den großen Automärkten USA und China

    - tot. Jetzt ist dringend Ersatz gefragt, um den Flottenverbrauch wie

    vorgeschrieben zu senken. Ohne den massenhaften Einsatz von Elektroautos

    ist das kaum zu schaffen.

    Außerdem steht die eher konservative Autobranche durch neue Anbieter wie

    Tesla oder Apple unter hohem Innovationsdruck. Vor allem aber werden die

    Batterien immer leistungsfähiger und preiswerter. Damit werden Elektroautos

    gleichzeitig in Bezug auf die Reichweite und auf die Kosten endlich

    wettbewerbsfähig.

    Natürlich arbeiten nicht nur die deutschen Hersteller unter Hochdruck an

    elektrischen Antriebskonzepten. Toyota, Honda oder Renault beschäftigen

    sich damit schon deutlich länger. Nach den aktuellen Prognosen wird schon

    bald die Zahl der Stromer explodieren. 2010 gab es weltweit 12.000

    Elektroautos. Im vergangenen Jahr waren es schon eine Million. 2020, also

    bereits in vier Jahren, sollen voraussichtlich bereits 17 Millionen E-Cars

    auf unseren Straßen rollen. Allein für den neuen Tesla 3, der noch gar

    nicht produziert wird, gibt es rund 400.000 Vorbestellungen.

    Mit dem absehbaren Durchbruch von Elektroautos wird die Nachfrage nach

    Lithium-Ionen-Batterien rasant zunehmen. Denn zu diesen gibt es auf

    absehbare Zeit keine technologische Alternative. Weltweit entstehen große

    Produktionsstätten zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. Am

    bekanntesten ist die Gigafactory von Tesla, die im kommenden Jahr mit der

    Produktion beginnen will. Wenn 2020 die volle Kapazität erreicht wird, soll

    der Ausstoß so groß wie die gesamte weltweite Produktion des Jahres 2013

    sein. Aber auch BYD, Foxconn, Bosten Power oder LG Chem wollen riesige

    Produktionsstätten für Lithium-Ionen-Akkus bauen.

    Lithium-Verbrauch verdreifacht sich

    Damit wird die Nachfrage nach Lithium drastisch steigen. Die Deutsche Bank

    schätzt, dass sich der Bedarf von 184.000 Tonnen im vergangenen Jahr bis

    2025 auf 535.000 Tonnen verdreifachen wird. Diese Schätzungen könnten sogar

    noch übertroffen werden. Denn wenn der weltweite Marktanteil von

    Elektroautos nur um einen Prozentpunkt steigt, nimmt die Lithiumnachfrage

    um rund 70.000 Tonnen pro Jahr zu.

    Die Batterien werden nicht nur in Elektroautos verbaut, sondern auch zur

    Speicherung von Sonnenstrom in Häusern. Wenn es sich rechnet, die selbst

    erzeugte Energie zu speichern, sind zahlreiche Eigenheimbesitzer bereit,

    ihr Haus dementsprechend umzurüsten. Das zeigt ein entsprechendes

    Förderprogramm der KfW, das bereits ein halbes Jahr nach seinem Start einen

    Antragsstopp erlassen muss, weil die finanziellen Mittel aufgrund der hohen

    Nachfrage erschöpft sind.

    Zwar gibt es weltweit ausreichend Lithium. Doch es dauert, um mit der

    Ausbeutung dieser Reserven zu beginnen. Damit könnte sich eine größere

    Angebots-Nachfrage-Lücke auftuen.

    Um am Durchbruch der Elektromobilität mit dabei zu sein, empfiehlt sich der

    Global X Lithium ETF (WKN: A143H3). Damit decken Anleger ein breites

    Spektrum an Lithiumproduzenten wie SQM oder Orocobre, Batteriehersteller -

    zum Beispiel Saft und Johnson Controls - sowie Hersteller von Elektroautos

    wie BYD oder Tesla ab.

    Carsten Riehemann ist Geschäftsführender Gesellschafter bei

    Vermögensverwaltung Albrecht, Kitta & Co. und seit Mitte der 90er Jahre als

    Vermögensverwalter und Vermögensberater für Unternehmer, Privatkunden und

    Stiftungen tätig.

    Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:

    Carsten Riehemann

    carsten.riehemann@albrecht-kitta-co.de

    +49 (40) 790 23 87 87

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    Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und zur Nutzung durch

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    vorliegenden Publikation enthaltenen Informationen wurden aus Quellen

    zusammengetragen, die als zuverlässig gelten. Die Albrecht, Kitta & Co.

    Vermögensverwaltung GmbH gibt jedoch keine Gewähr hinsichtlich deren

    Zuverlässigkeit und Vollständigkeit und lehnt jede Haftung für Verluste ab,

    die sich aus der Verwendung dieser Information ergeben.

    www.albrecht-kitta-co.de

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    Zusatzmaterial zur Meldung:

    Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=CKUKWXQKJW

    Dokumenttitel: Lithiumnachfrage bis 2025, globale Marktanteile 2015 in %

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    18.10.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    512135 18.10.2016





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