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    DGAP-News  1267  0 Kommentare PAION AG: POSTIVE REMIMAZOLAM PHASE-III-KOLOSKOPIEDATEN BEIM AMERICAN-COLLEGE-OF-GASTROENTEROLOGY-(ACG)-2016-MEETING PRÄSENTIERT (deutsch)

    PAION AG: POSTIVE REMIMAZOLAM PHASE-III-KOLOSKOPIEDATEN BEIM AMERICAN-COLLEGE-OF-GASTROENTEROLOGY-(ACG)-2016-MEETING PRÄSENTIERT

    DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Research Update

    PAION AG: POSTIVE REMIMAZOLAM PHASE-III-KOLOSKOPIEDATEN BEIM

    AMERICAN-COLLEGE-OF-GASTROENTEROLOGY-(ACG)-2016-MEETING PRÄSENTIERT

    19.10.2016 / 07:30

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    POSTIVE REMIMAZOLAM PHASE-III-KOLOSKOPIEDATEN BEIM AMERICAN-COLLEGE-OF-

    GASTROENTEROLOGY-(ACG)-2016-MEETING PRÄSENTIERT

    Aachen, 19. Oktober 2016 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN

    DE000A0B65S3; Frankfurt Stock Exchange Prime Standard: PA8) gibt heute

    bekannt, dass klinische Remimazolam-Daten der US-Phase-III-Koloskopiestudie

    in der "Colon/Stomach"-Sitzung auf dem American-College-of-

    Gastroenterology-(ACG)-2016-Meeting in Las Vegas präsentiert wurden.

    Remimazolam ist ein innovatives, ultrakurz wirkendes Benzodiazepin-

    Sedativum und -Anästhetikum, für das positive "Headline-Daten" aus dieser

    Studie im Juni 2016 veröffentlicht wurden.

    Prof. Douglas Rex (Indiana University, Indianapolis, USA),

    Studienkoordinator dieser Phase-III-Studie, präsentierte die Daten.

    Die Phase-III-Studie wurde mit insgesamt 461 Patienten in 13 US-

    Studienzentren durchgeführt und diente dazu, die Wirksamkeit und Sicherheit

    von Remimazolam im Vergleich zu Placebo (und mit Midazolam als

    Ergänzungsmedikation) bei Koloskopie-Patienten zu untersuchen.

    Der primäre Endpunkt der Studie war aus folgenden Endpunkten

    zusammengesetzt: keine Notwendigkeit für Ergänzungsmedikation, komplette

    Durchführung des Eingriffs und nicht mehr als fünf Top-up-Dosen innerhalb

    von 15 Minuten. Der primäre Endpunkt wurde in 91,3 % der Patienten in der

    Remimazolam-Gruppe und 1,7 % in der Placebo-Gruppe (einschließlich

    Midazolam als Ergänzungsmedikation) erreicht. Wichtige sekundäre Endpunkte

    zeigten, dass die Remimazolam-Gruppe eine mediane Zeit von der

    Verabreichung bis zum Beginn des Eingriffs von 4,0 Minuten (Placebo: 19,5

    Minuten) benötigte und die durchschnittliche Zeit vom Ende des Eingriffs

    bis zur Wiedererlangung des vollständigen Bewusstseins der Patienten bei

    7,2 Minuten (Placebo: 21,3 Minuten) lag. Darüber hinaus dauerte es nach

    Aussage der Remimazolam-Patienten 331 Minuten, bis sie ihren Normalzustand

    wieder erreicht hatten (Placebo: 572 Minuten).

    Es gab keine therapiebedingten schwerwiegenden, unerwünschten

    Nebenwirkungen in der Studie. Hypotonie trat bei 44,3 % der Remimazolam-

    Patienten und bei 47,5 % der mit Placebo behandelten Patienten auf und

    machte den Großteil der Nebenwirkungen in allen Studiengruppen aus. Hypoxie

    (erniedrigte Sauerstoffwerte im arteriellen Blut) trat bei 1,0 % der

    Remimazolam-Patienten und bei 3,4 % der Patienten im Placebo-Arm auf.

    Die Ergebnisse des "Hopkins Verbal Learning"-Tests, der fünf Minuten nach

    der Wiedererlangung des vollständigen Bewusstseins durchgeführt wurde und

    Messwerte zur Erinnerung und zur Merkfähigkeit beinhaltet, sind für

    Remimazolam im Vergleich zu Placebo alle besser ausgefallen.

    Die Patientenzufriedenheit war in allen Gruppen vergleichbar.

    Neben der detaillierten Analyse der primären und sekundären Endpunkte der

    Phase-III-Studie (Vergleich zu Placebo) präsentierte Professor Rex auch

    Daten für den Open-Label-Midazolam-Arm. Diese Ergebnisse sind nicht

    produktlabelrelevant, aber sie liefern wertvolle Daten, um zukünftige

    Studien zu planen und pharmakoökonomische Modellierungen durchzuführen.

    Midazolam-Patienten zeigten eine mediane Zeit von der Medikationsgabe bis

    zum Beginn des Eingriffs von 19,0 Minuten und eine durchschnittliche Zeit

    vom Ende des Eingriffs bis zum vollen Bewusstsein von 15,7 Minuten. Bei den

    Midazolam-Patienten dauerte es 553 Minuten, bis sie ihren Normalzustand

    wieder erreicht hatten.

    Hypotonie trat bei 67,3 % und Hypoxie bei 1,0 % der Midazolam-Patienten

    auf.

    Übersicht der Ergebnisse:

    Remimazolam Placebo Midazolam

    (Open Label)

    Erfolgreiche Durchführung 91,3 % 1,7 % 25,2 %

    des Eingriffs

    Verwendung von 3,4 % 95,0 % 64,7 %

    Ergänzungsmedikation

    Durchschnittliche Fentanyl- 88,9 mcg 121,3 mcg 106,9 mcg

    Dosierung

    Zeit von der Verabreichung 4,0 Min. 19,5 Min. 19,0 Min.

    bis zum Beginn des

    Eingriffs (Median)

    Zeit vom Ende des Eingriffs 7,2 Min. 21,3 Min. 15,7 Min.

    bis zum vollen Bewusstsein

    (Mittelwert)

    Durchschnittliche Zeit von 58 Min. 86 Min. 75 Min.

    erster Dosis bis Entlassung

    Prof. Douglas Rex fasste zusammen: "Remimazolam, unter Aufsicht eines

    Endoskopikers verabreicht, scheint für Kurzsedierungen in der Koloskopie

    auf Grundlage der Ergebnisse dieser Phase-III-Studie sicher und wirksam zu

    sein. Wir haben signifikante Unterschiede in der jeweiligen Dauer von

    Verabreichung bis Wirkeintritt, der Erholungszeit sowie bis zur

    Wiederherstellung der kognitiven Funktionen und weniger Nebenwirkungen im

    Vergleich zu Midazolam oder Placebo gesehen. Darüber hinaus war die

    Notwendigkeit der Verabreichung von Fentanyl (Schmerzmittel bei Narkosen)

    in der Remimazolam-Gruppe am niedrigsten. Diese Daten in die medizinische

    Praxis übersetzt würden eine erhebliche Zunahme an Effizienz und

    Patientenkomfort bedeuten, die wichtige Aspekte darstellen, um unser Ziel

    der Erhöhung der Koloskopie-Screeningraten zu erreichen."

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    Über Remimazolam

    Remimazolam ist ein ultrakurz wirksames intravenöses Benzodiazepin-

    Sedativum und -Anästhetikum, das sich derzeit in klinischer Phase-III-

    Entwicklung für Kurzsedierungen in den USA befindet. Die erste von zwei

    pivotalen Phase-III-Studien wurde erfolgreich abgeschlossen und hat ihren

    primären Endpunkt erreicht. Im menschlichen Körper wird Remimazolam von

    Gewebe-Esterasen, einer weit verbreiteten Art von Enzymen, zu einem

    inaktiven Metaboliten abgebaut und nicht über cytochromabhängige Abbauwege

    in der Leber. Wie bei anderen Benzodiazepinen steht mit Flumazenil ein

    Gegenmittel zur Verfügung, um bei Bedarf die Sedierung und Narkose wieder

    rasch beenden zu können.

    Wirksamkeit und Sicherheit wurden bereits in klinischen Studien bei über

    1.000 Patienten nachgewiesen. Die bisherigen Daten deuten darauf hin, dass

    Remimazolam einen raschen Wirkeintritt und ein schnelles Abklingen der

    Wirkung hat und dabei ein günstiges kardiorespiratorisches

    Sicherheitsprofil besitzt.

    Ein pädiatrischer Entwicklungsplan wurde mit der FDA abgestimmt und wird

    nach Abschluss der laufenden Entwicklung für die erwachsenen Patienten von

    Cosmo begonnen werden. Ein vollständiges Phase-III-Entwicklungsprogramm in

    der Allgemeinanästhesie wurde in Japan, sowie eine Phase-II-Studie in der

    Allgemeinanästhesie in Europa erfolgreich abgeschlossen. Basierend auf den

    positiven Ergebnissen der japanischen Phase-II-Studie ist die Entwicklung

    von Remimazolam für die Sedierung auf der Intensivstation (für mehr als 24

    Stunden nach der Operation) nach dem erfolgreichen Abschluss der

    Entwicklung in den Indikationen Kurzsedierung und Allgemeinanästhesie

    geplant.

    Remimazolam ist in den USA, Kanada, China, Russland (GUS), der Türkei, der

    MENA-Region und Südkorea an Cosmo, Pharmascience (Pendopharm), Yichang

    Humanwell, R-Pharm, TR-Pharm und Hana Pharm verpartnert. Für alle anderen

    Märkte steht Remimazolam zur Einlizenzierung zur Verfügung.

    Über PAION

    Die PAION AG ist ein börsennotiertes Specialty-Pharma-Unternehmen, das

    innovative Wirkstoffe zur Anwendung bei ambulanter und im Krankenhaus

    durchgeführter Sedierung, Anästhesie sowie in der Intensivmedizin mit dem

    Ziel einer späteren Vermarktung entwickelt. PAIONs Leitsubstanz ist

    Remimazolam, ein intravenös verabreichtes, ultrakurz wirkendes und gut

    steuerbares Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum, welches sich in

    klinischer Phase-III-Entwicklung für Kurzsedierungen in den USA befindet.

    Aktuell fokussiert PAION alle operativen und finanziellen Ressourcen auf

    den erfolgreichen Abschluss des klinischen US-Entwicklungsprogramms für

    Kurzsedierungen. Außerhalb der USA hat sich PAION bis dato auf die

    Entwicklung von Remimazolam in der Indikation Allgemeinanästhesie

    konzentriert. Die Entwicklung für die Sedierung auf der Intensivstation ist

    Teil des längerfristigen Entwicklungsplans für Remimazolam.

    PAION hat seinen Hauptsitz in Aachen und weitere Standorte in Cambridge

    (Vereinigtes Königreich) und New Jersey (USA).

    PAIONs Vision ist es, ein anerkannter "PAIONeer" in der Sedierung und

    Anästhesie zu werden.

    Kontakt

    Ralf Penner

    Director Investor Relations/Public Relations

    PAION AG

    Martinstraße 10-12

    52062 Aachen

    Tel. +49 241 4453-152

    E-Mail r.penner@paion.com

    www.paion.com

    Disclaimer:

    Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete

    Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen

    vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum

    Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,

    Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der

    Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu

    führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit

    oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich

    abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer

    Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen

    auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt

    keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben

    oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen

    widerzuspiegeln.

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    19.10.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: PAION AG

    Martinstr. 10-12

    52062 Aachen

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)241-4453-0

    Fax: +49 (0)241-4453-100

    E-Mail: info@paion.com

    Internet: www.paion.com

    ISIN: DE000A0B65S3

    WKN: A0B65S

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

    Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    512555 19.10.2016




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