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    Devisen  969  0 Kommentare Eurokurs fällt auf tiefsten Stand seit Ende Juni

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Donnerstag nach Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi nur kurz über 1,10 US-Dollar gesprungen. Am Nachmittag geriet die Gemeinschaftswährung wieder unter Druck und setzte ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage fort. Zeitweise fiel der Eurokurs auf 1,0921 Dollar. Zuletzt hatte er am 24. Juni, dem Tag der Bekanntgabe des Brexit-Votums, niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0980 (Mittwoch: 1,0979) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9107 (0,9108) Euro.

    Die Aussage von Draghi, dass im EZB-Rat bisher nicht über eine Ausweitung des Kaufprogramms für Wertpapiere gesprochen worden sei, hatte den Eurokurs zunächst kräftig bis auf 1,1039 Dollar nach oben klettern lassen. Das war der höchste Stand des Tages.

    Unter dem Strich lieferte die Pressekonferenz von Draghi nach Einschätzung von Experten aber kaum neue Erkenntnisse. Einen klaren Hinweis zur weiteren Entwicklung der Anleihekäufe sei der Notenbanker schuldig geblieben, sagte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Erneut habe Draghi darauf hingewiesen, dass die Notenbank die Geldschleusen wegen konjunktureller Risiken offen halten müsse. Umlauf hält daher eine Verlängerung der Anleihekäufe in den kommenden Monaten für wahrscheinlicher als einen baldigen Beginn des "Tapering". Unter Tapering versteht man die schrittweise Rückführung der milliardenschweren Anleihekäufe.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89568 (0,89338) britische Pfund , 113,76 (113,49) japanische Yen und 1,0852 (1,0854) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1271,65 (1269,05) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36 590,00 (36 510,00) Euro./jkr/jsl/he




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