checkAd

    ROUNDUP/'FAZ'  346  0 Kommentare Beteiligung von 25 Prozent an Deutscher Bank 'reine Fantasie'

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hat die Hoffnung der leidgeprüften Deutsche-Bank-Aktionäre auf eine kräftige Geldspritze für das Institut gedämpft. Zwar sei die katarische Herrscherfamilie durchaus bereit sei, sich an einer möglichen Kapitalerhöhung der Deutschen Bank zu beteiligen, hieß es in einer am Donnerstagabend verbreiteten Vorabmeldung. Entsprechendes hatte zuvor das "Manager Magazin" unter Berufung auf Bankenkreise berichtet. Eine Beteiligung von 25 Prozent zusammen mit anderen Investoren sei aber "reine Fantasie", wird in der "FAZ"-Meldung eine mit den Vorgängen vertraute Person zitiert. Auch hätten die Katarer deutlich gemacht, dass sie mit dem aktuellen Management um Vorstandschef John Cryan zufrieden seien.

    Dem "Manager Magazin" zufolge stehen bei einer möglichen Kapitalerhöhung neben den bisherigen Großaktionären aus der katarischen Herrscherfamilie Al-Thani auch die Staatsfonds aus Katar und Abu Dhabi bereit. Zudem sei auch ein Investor aus China willens, Aktien zu zeichnen. Zusammen wollten die Investoren ihren Anteil auf bis zu 25 Prozent schrauben. Bereits Anfang des Monats hatte der "Spiegel" über ein solches Interesse von Großanlegern berichtet.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Bank AG!
    Short
    16,20€
    Basispreis
    0,99
    Ask
    × 14,97
    Hebel
    Long
    14,33€
    Basispreis
    1,06
    Ask
    × 14,68
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Dem Aktienkurs der Bank hatte die Meldung gut getan. Zum Schluss des Xetra-Hauptgeschäfts lag das Institut am Donnerstag mit einem Aufschlag von fast vier Prozent auf dem zweiten Platz im Dax . Anleger scheinen lieber dem Magazin-Bericht Glauben schenken zu wollen. Im New Yorker Geschäft gab der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie kurz vor dem dortigen Handelsschluss nur etwas von seinen Gewinnen ab und notierte knapp vier Prozent höher.

    Dem Institut droht in den USA eine Rekordstrafe von 14 Milliarden Dollar (aktuell gut 12,5 Mrd Euro) in Vergleichsverhandlungen um Hypothekengeschäfte aus Zeiten vor der Finanzkrise. Die Bank hatte sich zuletzt zwar entschlossen gezeigt, die Summe noch erheblich zu drücken. Dennoch sind Anleger verunsichert. Die Befürchtung ist groß, die Rückstellungen des Dax-Konzerns könnten für die drohende Strafzahlung nicht reichen - zumal der US-Fall nicht das einzige juristische Problem ist.

    Die Al-Thanis halten über zwei Investmentvehikel zusammen mit Optionen bereits rund zehn Prozent der Anteile an der Deutschen Bank. Sie hatten zuletzt bereits mit dem Rechtsanwalt Stefan Simon einen Vertrauten für den Aufsichtsrat vorschlagen dürfen. Laut "Manager Magazin" wollen die arabischen Investoren die Bank zum Festhalten am Investmentbanking bewegen. Allerdings sollen sie mit Vorstandschef John Cryan unzufrieden sein, schreibt das Magazin. Die Bank äußerte sich nicht zu den Gerüchten./he




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/'FAZ' Beteiligung von 25 Prozent an Deutscher Bank 'reine Fantasie' Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hat die Hoffnung der leidgeprüften Deutsche-Bank-Aktionäre auf eine kräftige Geldspritze für das Institut gedämpft. Zwar sei die katarische Herrscherfamilie durchaus bereit sei, sich an einer möglichen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer