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    EUR/USD  2841  0 Kommentare Viel Platz nach unten im Euro

    Der Euro heute im frühen Handel mit Test der 1,09 EUR/USD. Die gestrige Signalisierung von Mario Draghi auf ein Fortbestehen des Quantitative Easing schickte den Euro abwärts. Die Aussage des EZB-Chefs "Ein abruptes Ende der Anleihekäufe ist unwahrscheinlich, denke ich." wurde vom Markt dahingehend interpretiert, dass auch nach dem März 2017 das Anleihekaufprogramm der EZB fortlaufen wird – eine Diskussion hierüber scheint jedoch innerhalb des EZB-Rats offiziell erst bei der kommenden geldpolitischen Sitzung am 08. Dezember stattzufinden. Die Erwartung der meisten Marktteilnehmer wurde damit eigentlich erfüllt – der Euro wertete jedoch ab, der US-Dollar konnte an Stärke gewinnen. Charttechnisch ist das aktuelle Niveau an der 1,09 EUR/USD brenzlig – neue Tiefs und ein nachhaltiger Break der 1,09 offerieren weitere Verluste in Richtung 1,08 bis 1,06 EUR/USD.

    Wochenchart EUR/USD

    Im übergeordneten Bild wäre ein Fall unter 1,09 kritisch zu werten – da dann auch die untere Begrenzung des Dreiecks in den Fokus der Händler geraten sollte. Widerstand weiterhin im Bereich 1,11 – ein Fall unter 1,09 wäre negativ mit Test der 1,08 bis 1,06 EUR/USD.

    Tageschart EUR/USD

    Unterstützungen werden zwar gern gekauft – doch die gestrige Tageskerze mit Docht ist negativ. Eine leichte Aufhellung ergibt sich nun über 1,0950 – deutlich positiv jedoch erst über 1,1050 EUR/USD.

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    Stundenchart EUR/USD

    An der 1,09 derzeit kleine Kerzen mit Lunten – zudem stellt die Rückkehrlinie eines Abwärtstrendkanals eine Unterstützung dar. So wäre auch eine leichte Gegenbewegung machbar bis 1,0925 – hier dürfte aber auf Verkaufssignale geachtet werden. Im Umkehrschluss wären neue Tiefs per Hourly-Close negativ, da dann der EUR/USD aus dem Trendkanal nach unten ausbrechen würde und weiteres Abwärtspotenzial auch in den Stundenkerzen bis ca. 1,0840 generiert.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Viel Platz nach unten im Euro Der Euro heute im frühen Handel mit Test der 1,09 EUR/USD. Die gestrige Signalisierung von Mario Draghi auf ein Fortbestehen des Quantitative Easing schickte den Euro abwärts. Die Aussage des EZB-Chefs "Ein abruptes Ende der Anleihekäufe ist …

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