checkAd

    WDH/WOCHENAUSBLICK  939  0 Kommentare Anleger hoffen auf einen Befreiungsschlag im Dax

    (technische Wiederholung)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die neue Woche am deutschen Aktienmarkt könnte den Dax aus seiner Lethargie befreien. Mit seinem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Tagen und dem Sprung über die Marke von 10 700 Punkten hat sich die Ausgangslage des deutschen Leitindex mittlerweile verbessert. Weitere Impulse nach oben könnten in den kommenden Tagen von neuen, wichtigen Wirtschaftsdaten kommen sowie von der nun auch in Deutschland startenden Berichtssaison.

    "Die Chancen für eine positive Entwicklung sind durchaus gegeben", sagte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Aber erst wenn der Dax über 10 800 Punkte steige, dürfte laut Wenner aus Sicht von Charttechnikern der Bann gebrochen sein und es weiter aufwärts gehen. Seit Wochen schon geht es in engen Bandbreiten wechselnd auf und ab, weshalb der Index unter dem Strich kaum von der Stelle gekommen ist.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.285,87€
    Basispreis
    13,58
    Ask
    × 13,07
    Hebel
    Long
    16.554,11€
    Basispreis
    13,79
    Ask
    × 13,07
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    IFO ALS HIGHLIGHT UNTER DEN STIMMUNGSDATEN

    Auslöser für einen Befreiungsschlag könnten gleich zu Wochenbeginn die Daten zur Wirtschaftsstimmung sein, wie Chefstratege Robert Greil von Merck Finck Privatbankiers schrieb. Am Montag werden zunächst die Ergebnisse der Einkaufsmanager-Befragungen in Deutschland, der Eurozone, den USA und Japan bekannt gegeben. Nach Ansicht der Postbank-Analysten sollten sich die Oktober-Daten für den deutschen Dienstleistungssektor deutlich verbessert haben. Für die Industrie erwarten sie dagegen einen Rückgang.

    Der Höhepunkt unter den Stimmungsdaten folgt am Dienstag mit dem Info-Geschäftsklima-Index, der als wichtigster Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft gilt. Sollte er erneut stark ausfallen, könnte das für viele Anleger ein Grund sein, Aktien zu kaufen.

    Die Experten von der Postbank allerdings sind eher skeptisch, da der September-Wert auf allen Ebenen bereits überraschend stark gewesen war. "Bei allem Zutrauen in die Widerstandsfähigkeit der deutschen Konjunktur" rechnen sie daher mit einer "begrenzten Gegenbewegung", was aber immer noch auf ein solides Wachstum hindeute. Weitere Stimmungsdaten stehen zudem am Mittwoch mit dem GfK -Konsumklima an, das die Kauflaune deutscher Privathaushalte widerspiegelt sowie mit weiteren Einkaufsmanager-Daten aus den USA.

    Lesen Sie auch

    BESCHLEUNIGTES BIP-WACHSTUM IN DEN USA ERWARTET

    Am Freitag schließlich rückt vor allem das Wirtschaftswachstum in den USA in den Fokus, das sich im dritten Quartal nach Einschätzung der Helaba-Analystin Claudia Windt beschleunigt haben sollte. Die Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürften zeigen, "dass die Wirtschaft in den USA wieder zu einem Wachstum über Potenzial zurückgefunden hat", erwartet sie.

    Das wiederum dürften Anleger als Bestätigung für einen Zinsschritt im Dezember durch die US-Notenbank sehen, über den bereits seit langem spekuliert wird. Vorher sollte aber, egal wie gut sämtliche US-Wirtschaftsdaten ausfallen - noch alles beim Alten bleiben, denn im November steht in den USA zunächst einmal die Präsidentschaftswahl an.

    ACHT DAX-KONZERNE MIT QUARTALSBILANZEN

    Zudem kommt in der neuen Woche die Berichtssaison in Deutschland in Fahrt. Unter den 30 Dax-Werten steht am Mittwoch zunächst der Chemie- und Pharmakonzern Bayer im Blick. Nach einer Investorenkonferenz im September dürfte der Quartalsbericht Analysten zufolge aber nicht mehr viel Neues beinhalten.

    Sechs weitere Dax-Unternehmen folgen am Donnerstag. Die Blicke dürften sich dabei vor allem auf die bei den Anlegern in Ungnade gefallene Deutsche Bank richten. Im höchst turbulenten dritten Quartal ist das Institut nach Einschätzung von Analysten wieder in die roten Zahlen gerutscht. Am Freitag legt dann noch der Gasekonzern Linde sein aktuelles Zahlenwerk vor./ck/jsl/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---




    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    WDH/WOCHENAUSBLICK Anleger hoffen auf einen Befreiungsschlag im Dax Die neue Woche am deutschen Aktienmarkt könnte den Dax aus seiner Lethargie befreien. Mit seinem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Tagen und dem Sprung über die Marke von 10 700 Punkten hat sich die Ausgangslage des deutschen Leitindex …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer