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S&P stuft K+S-Anleihen auf 'Ramschniveau' ab
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur S&P hat ihre Einschätzung für die Kreditwürdigkeit des Dünger- und Salzkonzerns K+S auf "Ramschniveau" gesenkt. Die Einstufung fiel von "BBB-" auf "BB+" und damit auf ein Niveau, bei dem die Kreditexperten die Anleihen von Unternehmen als riskant bewerten. Begründet wurde das in einer Mitteilung vom Freitag mit anhaltend niedrigen Kalipreisen, Produktionseinschränkungen in Deutschland sowie einer erwarten leichten Verzögerung beim Kaliminen-Projekt Legacy in Kanada. Zugleich wurde der Ausblick auf "Negativ" gesetzt. Eine weitere Abstufung in den kommenden Monaten droht also.
Wegen des relativ zur Nachfrage großen Kali-Angebots dürften sich die Preise bis 2018 kaum deutlich erholen, schrieben die Experten. Neue Kapazitäten der Branche im kommenden Jahr würden die von einigen Unternehmen angekündigten Produktionseinschnitte mehr als ausgleichen.
In Kanada treibt K+S derweil das Abbauprojekt "Legacy" voran. Allerdings war bei einem Testlauf im Juli ein schwerer Prozessbehälter abgestürzt und hatte andere Anlagen und Rohrleitungen zerstört. Daraus ergab sich eine Verzögerung beim Produktionsanlauf.
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Hierzulande kämpft K+S seit einiger Zeit mit Entsorgungsengpässen für Abwasser aus der Kali-Produktion in Deutschland. Das Unternehmen darf derzeit nur begrenzt und bis Ende des Jahres Salzabwasser in tiefe Gesteinsschichten versenken. Deshalb hatten seit April an mehreren Standorten wiederholt Teile der Produktion und der Kali-Förderung geruht./mis/she/he