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    Silber  456  0 Kommentare
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    Ein fast vergessenes Metall

    Lieber Investor,

    es gilt gemeinhin als der kleine Bruder des Golds und wird deshalb leicht übersehen: das Silber. Zu Unrecht, denn durch die beständige Vernachlässigung ergeben sich auch immer wieder Chancen. Sie sind oftmals nicht auf den ersten Blick zu erkennen, doch vorhanden sind sie auf jeden Fall. Deutlich werden sie nicht primär am Kurs des Silbers, sondern an seinem relativen Preis zum Gold. Dieser ist schon seit einiger Zeit ausgesprochen niedrig. Ausgedrückt wird dies im Gold-Silber-Verhältnis. Es gibt an, wie viele Unzen Silber man auf den Tisch legen muss, um eine Unze Gold zu erwerben. Ist die Zahl hoch, so muss viel Silber aufgewendet werden, um wenig Gold zu kaufen, ist sie niedrig, ist das Silber im Verhältnis zum Gold vergleichsweise teuer. Sind wie seit einigen Wochen 70 oder mehr Unzen Silber für eine Unze Gold zu bezahlen, ist das Silber preiswert. Unter 40 Unzen beginnt die Zone, in der das Silber teuer wird und das Gold das vergleichsweise günstigere Edelmetall ist. Der langjährige Durchschnitt des Gold-Silber-Verhältnisses liegt im Bereich zwischen 50 und 60.

    Verzerrte Geologie und verzerrter Verbrauch

    Geologisch betrachtet ist Silber in den oberen Schichten der Erdkruste 17 Mal häufiger anzutreffen als Gold. Dass das Gold auch in normalen Zeiten rund 55 Mal teurer sein soll als Silber, ist vor diesen natürlichen Hintergrund zunächst einmal nur sehr schwer nachzuvollziehen. Der Preisaufschlag beim Gold wäre leichter zu verstehen, wenn das Gold gegenüber dem Silber das Edelmetall mit der höheren Nachfrage wäre. Das trifft aber nur bedingt zu. Gold wird gekauft, um als wertvolles Metall gehortet zu werden. Beim Silber gibt es hingegen einen echten Verbrauch. Die Anzahl der industriellen Anwendungen für Gold ist überschaubar. Sie ist gewiss nicht der Grund, warum so viel Gold gefördert wird. Außerdem gibt es noch das seit der Antike geförderte Gold. Es ging anders als beim Silber nicht verloren und stünde somit zumindest theoretisch für jene industrielle Anwendungen zur Verfügung, die Gold benötigen. Beim Silber liegen die Dinge anders. Der physische Bestand, auf den man bei einem Mangel zurückgreifen kann, ist ausgesprochen gering. Er wurde in den vergangenen 50 Jahren nicht wie beim Gold weiter ausgebaut, sondern massiv abgeschmolzen. Hinzu kommt, dass der Anteil des Silbers das über Recyclingverfahren wiedergewonnen wird, in der vergangenen Dekade kleiner geworden ist, weil die analoge Fotographie als wichtigste Recyclingquelle mit dem Einzug der Digitalkameras massiv an Bedeutung verloren hat.

    Aus dem Missverhältnis als Investor Vorteile ziehen

    Man kann heute vorzüglich darüber streiten, ob ein durchschnittliches Gold-Silber-Verhältnis von 55 den geologischen Grundlagen und der Nachfragesituation an den Märkten wirklich gerecht wird. Egal, wie man diese Frage beantwortet: Fest steht auf jeden Fall, dass das Silber im Verhältnis zum Gold kaum massiv überbewertet ist, wenn das nur 17 Mal seltenere Gold den 55-fachen Preis kostet. Vor allem jene Anleger, die Gold und Silber physisch erwerben, gewinnen hierdurch einen Vorteil. Selbst wenn sie das Silber kurzfristig betrachtet zu teuer einkaufen, ist ihr Kauf langfristig betrachtet dennoch zu einem vergleichsweise günstigen Zeitpunkt erfolgt. Anleger, denen es zusätzlich noch gelingt, gegen den Strom zu schwimmen und das Silber besonders dann zu kaufen, wenn es verglichen mit dem Gold ausgesprochen günstig ist, haben gleich mehrere Vorteile auf ihrer Seite. Sie kaufen ein ohnehin sehr preiswertes Edelmetall noch einmal mit einem relativen Abschlag ein. Viel schiefgehen kann dann anschließend kaum noch, denn auf dem heutigen Niveau ist das Silber gewiss eines nicht: überteuert und in einer Blase. Wer um diesen Sachverhalt weiß, der greift bei einem Gold-Silber-Verhältnis von 70 und höher gerne zu – und zwar beim Silber, nicht beim Gold.

    Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

    Ihr

    Bernd Heim

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    Ein Gastbeitrag von Dr. Bernd Heim.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Silber Ein fast vergessenes Metall Lieber Investor, es gilt gemeinhin als der kleine Bruder des Golds und wird deshalb leicht übersehen: das Silber. Zu Unrecht, denn durch die beständige Vernachlässigung ergeben sich auch immer wieder Chancen. Sie sind oftmals nicht auf den ersten …

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