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    Devisen  1108  0 Kommentare Eurokurs legt nach Ifo-Index zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Dienstag nach einem robusten Ifo-Geschäftsklima etwas zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Mittag mit 1,0890 US-Dollar gehandelt. Vor den Daten hatte er noch bei 1,0868 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0891 (Freitag: 1,0886) Dollar festgesetzt.

    Das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland ist im Oktober auf dem höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren gestiegen. Der Zuwachs fiel zudem stärker aus als erwartet. Dabei beurteilen die Unternehmen sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Geschäftserwartungen günstiger als erwartet. Der Ifo-Index gilt als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft.

    Auch die Sorgen vor langwierigen und harten Verhandlungen um einen Austritt Großbritanniens aus der EU scheinen die Stimmung in den Unternehmen nicht weiter zu belasten, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Seiner Einschätzung nach reiht sich der Ifo-Index in eine Reihe robuster Konjunkturindikatoren ein. Der Indikator deute darauf hin, dass die Dynamik des Aufschwungs im vierten Quartal nicht nachlassen werde. Die Kursgewinne für den Euro hielten sich jedoch in Grenzen. Zuletzt hatte der Dollar vor allem von gestiegenen Wahlaussichten von Hillary Clinton profitiert.

    Der chinesische Yuan steht dagegen zunehmend unter Druck. Am Dienstag erreichte die Währung im für ausländische Investoren wichtigen sogenannten Offshore-Handel ein neues Rekordtief zum US-Dollar. Zwischenzeitlich kostete ein Dollar 6,7885 Yuan. Verantwortlich für die Yuan-Schwäche ist laut Händlern unter anderem die Erwartung steigender Leitzinsen in den USA. Die Entwicklung deutet nach Einschätzung der Devisenexperten der Commerzbank zudem darauf hin, dass trotz der Kontrollen immer noch Kapital aus China abfließt./jsl/jkr/fbr




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