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    SHW AG: Umsatz- und Ergebnisprognose für 2016 bestätigt

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    SHW AG: Umsatz- und Ergebnisprognose für 2016 bestätigt

    26.10.2016 / 07:23

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    PRESSEMITTEILUNG

    SHW AG: Umsatz- und Ergebnisprognose für 2016 bestätigt

    - EBITDA-Marge in den ersten neun Monaten 2016 auf 10,4 Prozent

    gesteigert

    - Großauftrag von weltweit führendem Hersteller von vollelektrischen

    Fahrzeugen

    Aalen, 26. Oktober 2016. Die SHW AG, einer der führenden

    Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie

    Verbundbremsscheiben, hat heute die Finanzkennzahlen für die ersten neun

    Monate des Geschäftsjahres 2016 veröffentlicht.

    "Wir haben in den ersten drei Quartalen 2016 trotz eines deutlichen

    Umsatzrückgangs unser operatives Ergebnis nahezu auf dem Vorjahresniveau

    halten können", so der SHW-Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Boshoff. "Dies

    wäre ohne die durchgeführten Maßnahmen zur Verbesserung unserer

    Produktions- und Geschäftsprozesse nicht möglich gewesen". Die Situation

    bei den Neuaufträgen ist erfreulich. So kann die Beauftragung als

    Systemlieferant von elektrischen Achsgetriebepumpen durch den weltweit

    führenden Hersteller von vollelektrischen Fahrzeugen durchaus als ein

    Meilenstein in der Geschichte der SHW AG bezeichnet werden. "Wir sind sehr

    stolz darauf, dass wir unseren Auftraggeber von unserer Produktlösung und

    unserem Team überzeugen konnten", sagt Dr. Frank Boshoff.

    EBITDA-Marge auf 10,4 Prozent gesteigert

    In den Monaten Januar bis September 2016 erzielte die SHW AG einen

    Konzernumsatz von 312,2 Mio. Euro (Vorjahr 358,5 Mio. Euro). Das bereinigte

    Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und

    immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) beträgt 32,5 Mio. Euro

    (Vorjahr 33,0 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge liegt mit 10,4 Prozent deutlich

    über dem Vorjahresniveau von 9,2 Prozent.

    Die in den letzten Jahren in kapazitäts- und produktivitätssteigernde

    Produktionsanlagen und in den Auf- und Ausbau internationaler Standorte

    (Nord- und Südamerika sowie China) getätigten Investitionen zeigen sich in

    einem Anstieg der Abschreibungen um 11 Prozent auf 18,3 Mio. Euro. Der

    Periodenüberschuss verringerte sich aufgrund der erhöhten Abschreibungen

    und des Wegfalls eines Einmalertrags um rund 20 Prozent auf 9,9 Mio. Euro

    (Vorjahr 12,4 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,54 Euro (Vorjahr

    1,95 Euro).

    Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten: Profitabilität weiter

    verbessert

    Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten erzielte in den ersten

    neun Monaten 2016 einen Umsatz von 245,4 Mio. Euro (Vorjahr 284,0 Mio.

    Euro). Dabei reduzierten sich die Umsatzerlöse im Bereich

    Personenkraftwagen von 237,7 Mio. Euro auf 203,7 Mio. Euro. Dieser

    Umsatzrückgang ist insbesondere auf den Auslauf eines Auftrags für

    Nockenwellenversteller für Dieselfahrzeuge im Rahmen einer kundenseitigen

    Umstellung auf Harnstoff-Einspritzung (SCR-Technologie) zurückzuführen. Der

    Bereich Industrie erwirtschaftete einen Umsatzbeitrag von 20,7 Mio. Euro

    (Vorjahr 22,0 Mio. Euro). Der Bereich Pulvermetallurgie schloss die ersten

    drei Quartale 2016 mit einem konsolidierten Umsatz von 21,0 Mio. Euro

    (Vorjahr 24,3 Mio. Euro) ab.

    Trotz des Umsatzrückgangs erzielte der Geschäftsbereich Pumpen und

    Motorkomponenten in der Berichtsperiode ein verbessertes bereinigtes EBITDA

    von 27,1 Mio. Euro (Vorjahr 26,0 Mio. Euro). Die entsprechende EBITDA-Marge

    verbesserte sich um 2 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent. Dabei haben deutlich

    niedrigere Kosten für Fremdbearbeitung, Nacharbeit und Sondertransporte als

    Folge der erfolgreichen Optimierung der Produktions- und Geschäftsprozesse

    an den deutschen Standorten maßgeblich zur verbesserten EBITDA-Marge

    beigetragen.

    Die Entwicklung der ausländischen Tochtergesellschaften in Kanada und China

    verlief im Berichtszeitraum plangemäß. Die Aufwendungen für den

    zukunftsweisenden Auf- und Ausbau dieser beiden Auslandsstandorte sind im

    operativen Segmentergebnis enthalten.

    Geschäftsbereich Bremsscheiben: Zielmarge von 10 Prozent weiterhin

    erreichbar

    Im Geschäftsbereich Bremsscheiben ist der Umsatz in den ersten neun Monaten

    des Geschäftsjahres 2016 um 10 Prozent auf 66,8 Mio. Euro gesunken.

    Ursächlich hierfür sind zum überwiegenden Teil rückläufige Umsätze mit

    einteiligen Bremsscheiben, die durch Umsatzzuwächse mit

    Verbundbremsscheiben nicht vollständig kompensiert werden konnten. Daneben

    wirkten sich - über weite Teile der ersten neun Monate - niedrigere

    Einstandspreise für Schrott über entsprechend geringere, an die Kunden

    weitergegebene Materialteuerungszuschläge umsatzmindernd aus.

    Dank der disziplinierten Umsetzung produktivitätssteigernder Maßnahmen und

    des Hochlaufs bei Verbundbremsscheiben wurde die geringere Auslastung

    teilweise kompensiert. So verringerte sich das bereinigte EBITDA des

    Geschäftsbereichs Bremsscheiben in der Berichtsperiode nur um 1,2 Mio. Euro

    auf 6,6 Mio. Euro. Die entsprechende EBITDA-Marge reduzierte sich von 10,5

    Prozent auf 9,9 Prozent, die Zielmarge von 10 Prozent für das Gesamtjahr

    2016 ist weiterhin erreichbar.

    Großauftrag von weltweit führendem Hersteller von vollelektrischen

    Fahrzeugen

    Der SHW-Konzern hat von dem weltweit führenden Hersteller von

    vollelektrischen Fahrzeugen einen Neuauftrag als Systemlieferant von

    elektrischen Achsgetriebepumpen mit einem Lifetime-Umsatz von etwa 100 Mio.

    Euro erhalten. Dabei ist es der SHW gelungen, sich gegen starke

    internationale Konkurrenz durchzusetzen. Die SHW AG hat damit als

    Hersteller von Hydraulikölpumpen den bedeutsamsten derzeit ausgeschriebenen

    Großserienauftrag für Pumpenapplikationen für vollelektrische Fahrzeuge

    gewonnen. Pumpentechnologie wird auch bei rein elektrisch angetriebenen

    Fahrzeugen im Antriebsstrang, dem Bremssystem und der Kühlung eine wichtige

    Rolle spielen.

    Der Produktionsstart (SOP) ist für die erste Jahreshälfte 2017 vorgesehen.

    Die Produktion ist auf einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren ausgerichtet.

    Dieser gewonnene Großauftrag zeigt, dass das SHW-Produktspektrum die

    zunehmende Variantenvielfalt der Antriebsstrangkonzepte in hohem Maße

    widerspiegelt. Die Auftragsvergabe repräsentiert gleichzeitig den Eintritt

    in den Markt der reinen Elektrofahrzeuge und ist - in Ergänzung zu dem

    heutigen Produktportfolio - ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu

    kapitaleffizientem Wachstum.

    Der Geschäftsbereich Bremsscheiben konnte im Berichtszeitraum zwei weitere

    Aufträge für Verbundbremsscheiben hinzugewinnen. Auftraggeber sind zwei

    renommierte europäische Automobilhersteller. Der Produktionsanlauf ist für

    das Jahr 2017 bzw. 2018 vorgesehen. Der Lifetime-Umsatz beträgt zusammen

    etwa 55 Mio. Euro.

    Umsatz- und Ergebnisprognose für 2016 bestätigt

    Der Ausblick für das Gesamtjahr 2016 ist gegenüber dem

    Halbjahresfinanzbericht vom 29. Juli 2016 unverändert. Unter der Annahme

    einer stabilen Auftragslage rechnet die SHW AG für 2016 mit einem

    Konzernumsatz im unteren Bereich der Bandbreite von 410 Mio. Euro bis 430

    Mio. Euro. Dabei wird für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten

    ein Umsatz von 320 Mio. Euro bis 340 Mio. Euro prognostiziert, für den

    Geschäftsbereich Bremsscheiben wird unter Berücksichtigung niedrigerer

    Materialteuerungszuschläge ein Umsatz von etwa 90 Mio. Euro (Vorjahr 98

    Mio. Euro) erwartet.

    Das Unternehmen rechnet für 2016 weiterhin mit einer Verbesserung der

    EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahr und einem bereinigten EBITDA im

    unteren Bereich der Bandbreite von 43 Mio. Euro bis 47 Mio. Euro. Grundlage

    hierfür sind insbesondere die positiven Effekte aus der Umsetzung der

    effizienzsteigernden Maßnahmen zur strukturellen Verbesserung der

    Geschäftsprozesse in beiden Geschäftsbereichen.

    Über SHW

    Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten

    Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender

    Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des

    Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im

    Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der

    SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte

    Industrieanwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren

    und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich

    Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen

    sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibring und

    Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns

    gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen-

    und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der

    SHW-Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland

    (Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und

    Neuhausen ob Eck), in Brasilien (Sao Paulo) und China (Kunshan) und verfügt

    über ein Vertriebs- und Entwicklungszentrum in Toronto, Kanada. Daneben

    hält die SHW Automotive GmbH 51 Prozent der Anteile an dem

    Gemeinschaftsunternehmen SHW Longji Brake Discs (LongKou) Co., Ltd.,

    LongKou, China. Mit etwas mehr als 1.250 Mitarbeitern erzielte das

    Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 einen Konzernumsatz von 463 Millionen

    Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.shw.de

    Kontakt

    Michael Schickling

    Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation

    SHW AG

    Telefon: +49 (0) 7361 502 462

    E-Mail: michael.schickling@shw.de

    Zukunftsgerichtete Aussagen

    Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete

    Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der

    Unternehmensleitung der SHW AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch

    unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,

    dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die

    Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen

    Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei

    Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an

    zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

    Hinweis

    Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder

    ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren

    noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren

    dar.

    Die hierin genannten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem U.S.

    Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung (der "Securities

    Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels

    Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem

    Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft

    oder zum Kauf angeboten werden. Die SHW AG plant nicht die hierin

    beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer

    Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in

    den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu

    registrieren.

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    26.10.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: SHW AG

    Wilhelmstrasse 67

    73433 Aalen

    Deutschland

    Telefon: +49 7361 502-1

    Fax: +49 7361 502-674

    E-Mail: ir@shw.de

    Internet: www.shw.de

    ISIN: DE000A1JBPV9

    WKN: A1JBPV

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Tradegate

    Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    514607 26.10.2016





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