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    ROUNDUP/Aktien New York  1125  0 Kommentare Dow freundlich - Leicht positive Wochenbilanz

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Standardwerten haben am Freitag im frühen Handel etwas zugelegt. Im Anlegerfokus standen erneut viele Unternehmensergebnisse sowie frische US-Konjunkturdaten. Letztere fielen jedoch uneinheitlich aus und gaben damit kaum neue Hinweise darauf, ob die Notenbank tatsächlich in diesem Jahr den Leitzins ein weiteres Mal anhebt.

    Der Dow Jones Industrial gewann zuletzt 0,38 Prozent auf 18 237,92 Punkte, nachdem er am Vortag moderat nachgegeben hatte. Damit deutet sich für den US-Leitindex auf Wochensicht ein Plus von rund 0,5 Prozent an. Der breite S&P-500-Index rückte am Freitag um 0,32 Prozent auf 2139,89 Zähler vor. Der technologielastige Nasdaq-100-Index büßte hingegen 0,22 Prozent auf 4846,88 Punkte ein.

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    Die US-Wirtschaft war im Sommer etwas stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war auf das Jahr hochgerechnet im dritten Quartal um 2,9 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Wachstum von 2,6 Prozent gerechnet. Die Arbeitskosten waren im dritten Quartal wie erwartet um 0,6 Prozent gestiegen. Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Oktober stärker als erwartet eingetrübt. Das von der Universität von Michigan erhobene Konsumklima war um 4,0 Punkte auf 87,2 Punkte gesunken, während Volkswirte mit einem Anstieg auf 88,2 Punkte gerechnet hatten.

    Aus Unternehmenssicht standen die Aktien großer Technologiewerte im Anlegerfokus. So hatte Amazon im dritten Quartal deutlich weniger Gewinn erzielt als Experten erwartet hatten. Die Papiere des Online-Händlers sackten um 4 Prozent ab.

    Die Stärke von Google im Internetgeschäft hatte hingegen dem Mutterkonzern Alphabet im vergangenen Quartal erneut zu unerwartet deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn verholfen. Die Anteilscheine legten um 2,4 Prozent zu.

    Zudem präsentierten Pharmaunternehmen ihre Geschäftszahlen. So erhöhte der weltweit größte Biotech-Konzern Amgen nach einem überraschend erfolgreich verlaufenen Quartal seine Gewinnprognose erneut. Den Anlegern scheinen die ständigen Erfolgsmeldungen allerdings immer noch nicht zu reichen, denn die Papiere brachen um mehr als 9 Prozent ein. Möglicherweise belastete auch der Umstand, dass Amgen seine Umsatzziele so gut wie unverändert ließ.

    Für die Aktien des Pharmaunternehmens Abbvie ging es um knapp 8 Prozent nach unten. Hier enttäuschte der Umsatz mit dem Blockbuster-Antikörper Humira zur Behandlung von Arthritis.

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    Die niedrigen Ölpreise machen dem US-Branchenprimus ExxonMobil weiter zu schaffen. Im dritten Quartal war der Überschuss um 38 Prozent eingebrochen, der Umsatz hatte um 13 Prozent nachgegeben. Während die Markterwartungen beim Gewinn etwas übertroffen wurden, fielen die Erlöse niedriger als angenommen aus. Exxon-Papiere verloren knapp 1 Prozent.

    Exxon-Wettbewerber Chevron kommt dagegen trotz ebenfalls kräftiger Einbußen immer besser voran. Der Ölkonzern hatte zwar gut ein Drittel weniger verdient als vor einem Jahr, Analysten hatten aber mit einem noch schlechteren Abschneiden gerechnet. Chevron-Titel waren mit einem Plus von 3,6 Prozent Tagesgewinner im Dow.

    Der Kreditkarten-Anbieter Mastercard hatte den Gewinn dank einer gestiegenen Kauflaune seiner Kunden deutlich vergrößert. Im dritten Quartal hatte der Überschuss um 21 Prozent zugelegt, die Erträge waren um 14 Prozent nach oben geklettert. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg um 2,6 Prozent.

    Die Papiere von Baker Hughes schließlich zogen um 4,6 Prozent an. Der Industrieriese General Electric (GE) befindet sich mit dem texanischen Ölfeldausrüster in Gesprächen über eine Partnerschaft. Es seien viele Optionen im Gespräch, ein direkter Kauf von Baker aber nicht, hatte das Unternehmen am Freitagmorgen in Reaktion auf Medien-Spekulationen mitgeteilt. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise gemeldet, GE wolle das andere Unternehmen kaufen. GE-Papiere legten um knapp 2 Prozent zu./edh/he





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