Rhön-Klinikum verdient weniger - Erstattungslage belastet
BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum hat im dritten Quartal angesichts höherer Kosten weniger verdient. Der Umsatz stieg indes dank steigender Patientenzahlen. So legten die Erlöse von Juli bis September um 6,5 Prozent auf 294,7 Millionen Euro zu, wie die MDax -Gesellschaft am Freitag mitteilte. Der operative Gewinn (Ebit) brach um 28,6 Prozent auf 13,2 Millionen Euro ein. Der auf die Rhön-Aktionäre entfallende Nettogewinn sank um 22,6 Prozent auf 12,3 Millionen Euro. Die Erstattungen der Krankenkassen stiegen nach Angaben des Klinikbetreibers nicht so sehr wie die Kosten.
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Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Rhön. Der Umsatz soll zwischen 1,17 und 1,20 Milliarden Euro liegen. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erwartet der Klinikbetreiber 155 bis 165 Millionen Euro. Rhön-Klinikum betreibt derzeit 11 Kliniken und hat sich zum Ziel gesetzt, eine flächendeckende medizinische und pflegerische Vollversorgung in ländlichen Regionen zu bieten. Die Uni-Kliniken Marburg und Gießen sind die wichtigsten Krankenhäuser des Unternehmens./nmu/jha/fbr