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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1283  0 Kommentare Dax gibt vor US-Wahl weiter nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt bleibt ganz im Bann der immer näher rückenden US-Wahl. Deren unsicherer Ausgang schreckte auch am Freitag viele Anleger ab. Gleichzeitig bremsten zahlreiche durchwachsene Quartalsberichte die Kauflust der Anleger. Der Dax baute nach seinem schwachen Auftakt seine Verluste noch etwas weiter aus und gab zuletzt um 0,74 Prozent auf 10 249,60 Punkt nach. Der deutsche Leitindex hat bereits fünf Handelstage in Folge mit Kursabschlägen hinter sich.

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor zuletzt 0,93 Prozent auf 20 456,52 Punkte, und der Technologiewerte-Index TecDax sackte um 0,62 Prozent auf 1693,01 Zähler ab. Zurückhaltung dominierte auch im restlichen Europa: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,67 Prozent auf 2953,44 Punkte ein.

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    TRUMP BEUNRUHIGT DIE BÖRSEN

    Wenige Tage vor der US-Präsidentenwahl scheint deren Ausgang wieder völlig offen. Vieles deutet derzeit auf ein enges Rennen bis zur letzten Minute hin. Börsianer befürchten Verluste an den Aktienmärkten, sollte Donald Trump der Sieg tatsächlich gelingen. Denn der Republikaner gilt unter Marktteilnehmern als unberechenbar. "Die Kontrahentin Hillary Clinton steht dagegen für Kontinuität" schrieb Christian Henke vom Broker IG.

    Auch auf Konjunkturseite sind vor dem Wochenende alle Blicke auf die USA gerichtet: Dort steht im Tagesverlauf der monatliche Arbeitsmarktbericht auf der Agenda. Die Beschäftigungsdaten haben insbesondere deshalb so große Bedeutung, weil die US-Notenbank Fed etwaige Zinsschritte eng mit der Job-Entwicklung im Land verknüpft. Zur Wochenmitte hatten die US-Währungshüter zwar von einer weiteren Zinsanhebung abgesehen - Experten rechnen nun aber damit, dass die Fed im Dezember tätig wird.

    PROSIEBENSAT.1 ÜBERRASCHT MIT KAPITALERHÖHUNG

    Auf Unternehmensseite überraschte ProSiebenSat.1 mit einer Kapitalerhöhung von rund einer halben Milliarde Euro. Mit dem Geld will der Medienkonzern seine Digitalsparte weiter ausbauen. Börsianer äußerten sich skeptisch. Es bleibe zu hoffen, dass der Konzern attraktive Übernahmeziele finde, sagte ein Beobachter. Der Aktienkurs knickte am Dax-Ende mit knapp 7 Prozent Minus auf das tiefste Niveau seit Anfang 2015 ein. Am Vortag hatte die Anteilsscheine bereits nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen nachgegeben. Sorgen bereitete vor allem die Entwicklung bei der Fernsehwerbung.

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    Auch am Freitag lieferte die Berichtssaison Stoff für Freud und Leid: Dass bei der Commerzbank der Verlust im dritten Quartal geringer ausfiel als befürchtet, freute die Investoren nur kurzzeitig. Die Aktien des Geldinstituts drehten schnell ins Minus mit zuletzt mehr als 2 Prozent.

    Bei BMW enttäuschte wiederum die viel beachtete Marge im Autogeschäft - die Anteilsscheine verloren mehr als 1 Prozent.

    EVONIK-ERGEBNIS BESSER ALS BEFÜRCHTET

    Beim Spezialchemiekonzern Evonik hat der Preisdruck im dritten Quartal negativ durchgeschlagen. Die Aktien büßten zuletzt rund 2 Prozent ein.

    Die schlechtesten Plätze im MDax belegten indes Rhön-Klinikum und Salzgitter mit mehr als 3 beziehungsweise mehr als zweieinhalb Prozent Kursabschlag. Die geschäftlichen Eckdaten des Stahlkochers und der Ausblick sind laut einem Börsianer enttäuschend ausgefallen. Der Krankenhausbetreiber Rhön verdarb Anlegern die Laune, da weniger verdiente./tav/das




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